22.05.2011 19:00 Uhr

Der FC Zürich ist gegen den FC Luzern zum Siegen verdammt


Der FC Zürich braucht gegen den FC Luzern dringend einen Dreier. Der Zürcher Stadtklub liegt zwei Spieltage vor Saisonschluss 3 Punkte und 5 Tore hinter dem favorisierten Titelkandidat FC Basel. Will man also noch eine minimale Chance auf die Trophäe haben, ist ein Vollerfolg gegen Luzern unabdingbar. Indes kämpft Luzern um die Europapokal-Plätze. Spannung ist also garantiert.


Der FC Luzern sorgt momentan für etliche Schlagzeilen. Leider werden diese aber hauptsächlich neben dem Platz produziert. Unter der Woche präsentierte FCL-Präsident Walter Stierli nach langem Hin und Her den aktuellen FC Thun-Coach Murat Yakin als neuen Mann an der Seitenlinie für die kommende Saison. Diese Verpflichtung soll den Innerschweizer Klub gemäss verschiedener Quellen stolze 200'000 Franken Ablösesumme gekostet haben. Yakin wird damit erstmals auch Trainer seines Bruders Hakan Yakin, der Kapitän beim aktuellen Tabellenfünften Luzern ist.


Etliche Kritiker bezweifeln, dass die Gebrüder Yakin eine erfolgreiche Zusammenarbeit absolvieren können. Viele Stimmen behaupten zudem, dass der Innerschweizer Klub langsam zum FC Yakin werde, was ein sehr schlechtes Zeichen sei. Zur Verstärkung von Murat Yakin ist man auf der Suche nach einem Sportchef. Ein möglicher Kandidat für diese bisher vakante Stelle soll der ehemalige Schweizer Nationalspieler Andy Egli sein. Fast zur Nebensache wurde die Tatsache, dass sich Luzern in der letzten Partie gegen St. Gallen mit einem 4:0-Auswärtssieg im Kampf um die europäischen „Fleischtöpfe“ zurück melden konnte. Gegen Zürich will man diesen positiven Trend fortsetzen.


Auch beim FC Zürich geht es momentan alles andere als ruhig und beschaulich zur Sache. Nach der fatalen Niederlage im Zürcher Stadtderby gegen den Erzrivalen GC, scheint der Titel ausser Reichweite. Der Meister aus dem Jahr 2009 bekundete offensichtlich grosse Probleme mit dem entstandenen Druck. Als Spitzenreiter der höchsten Schweizer Spielklasse holten sie nur gerade zwei magere Zähler. Nicht zu vergessen sind zudem die Undiszipliniertheiten einiger Akteure, welche dem FCZ satte drei rote Karten einbrachte. Sportchef Fredy Bickel schreibt den Titelgewinn vor den finalen zwei Runden ab:“ Wir haben in vier Spielen nie gegen den FCB gewonnen. So reicht es halt nicht, Erster zu werden.“ Trainer Fischer warnt währenddessen vor einer für den FCZ ärgerlichen Konstellation."Das Horrorszenario wäre, wenn der FCB hängen würde, und wir nicht bereit wären", sagt er. Wie es im Kampf um die Meisterschaftkrone in der Schweizer Super League weiter geht, erfahren Sie LIVE bei weltfussball.
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Oliver von Allmen

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