20.03.2011 19:00 Uhr

Kampf um Europapokal-Plätze im Stade de Suisse

Am Sonntag empfängt das Viertplatzierte YB den Tabellendritten FC Luzern. Der Kampf um den Anschluss an die Spitze steht bei dieser Partie im Mittelpunkt. Obwohl YB auf dem heimischen Kunstrasen eine Macht darstellt, zeigt ein Blick in die unmittelbare Vergangenheit, dass Luzern stets ein unangenehmer Gegner für die Stadtberner war.

In Bern darf man im Grossen und Ganzen zufrieden sein mit dem bisherigen Verlauf der Rückrunde. Die Young Boys haben im neuen Jahr mit 13 Punkten aus sechs Partien am zweitmeisten Zähler gesammelt. Nur Branchenprimus Basel hat mehr Punkte geholt, der aktuelle Meister hat nämlich noch keinen einzigen Zähler abgegeben. Auch in der letzten Partie zeigten die Berner durchaus Qualitäten, welche für einen der vorderen Tabellenplätze garantieren sollte. Gegen das abstiegsbedrohte St. Gallen kam man auswärts im Schongang zu einem souveränen 2:0-Sieg. Die Tore erzielten Bienvenu und Mayuka, währenddessen sich Lulic als zweifacher Assistgeber auszeichnen konnte.

Die Rückrunde verläuft momentan alles andere als wunschgemäss für den FCL. Man startete mit grossen Ambitionen nach der Winterpause als Leader in den 2. Teil der Meisterschaft. Mittlerweile ist das Team um Regisseur Hakan Yakin auf den dritten Platz zurückgebunden worden.

Jedoch konnten die Zentralschweizer einen deutlichen Aufwärtstrend am letzten Wochenende verbuchen. Hakan Yakin schoss aus spitzem Winkel den Siegestreffer gegen GC und sorgte damit für den ersten Sieg des ehemaligen Leaders nach drei sieglosen Partien. Sowieso absolviert der mittlerweile 34-jährige Altmeister eine vorzügliche Saison. Der türkischstämmige Meister des tödlichen Passes erzielte in dieser Spielzeit 10 Tore und konnte 11 Assists verbuchen. Natürlich wird er am Sonntag versuchen bei seinem alten Arbeitgeber ähnlich aufzutrumpfen.


Unmittelbare Vergangenheit spricht für Luzern


Nimmt man die letzten drei Begegnungen als Massstab, dürfte man den FC Luzern in die Favoritenrolle drängen. Die Zentralschweizer erwiesen sich in der unmittelbaren Vergangenheit als unangenehmer Gegner für die Berner. Vor allem kurz vor dem Ende der letzten Saison leiteten die Luzerner den Untergang der Hauptstädter im Meisterrennen mit einem beeindruckenden 5:1-Sieg ein. Aber auch in dieser Saison wussten sie oftmals, wie man YB ärgern kann. Nach einem 1:1-Unentschieden in Bern, gewann Luzern zuhause mit 2:0.

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