13.03.2011 19:00 Uhr

Saibene-Debüt gegen Berner Young Boys

Ex-Thun-Trainer Jeff Saibene gibt als neuer Cheftrainer des FC St. Gallen am Sonntag sein Debüt gegen die Berner Young Boys. Gegen die Berner, welche zuletzt überraschend im Duell mit GC den Kürzeren zogen, sind Punkte Pflicht, will man noch reelle Chancen auf den Klassenerhalt haben.

“Der Ligaerhalt ist realistisch!," meinte der neue Verantwortliche an der Seitenlinie der Ostschweizer. Dennoch erklärte er sachlich, dass man jetzt nicht plötzlich jedes Mal als Sieger vom Platz gehen werde. Es wird eine gewisse Angewöhnungszeit brauchen. Der Luxemburger ist nicht ganz ein Unbekannter, wenn es darum geht, eine Mannschaft in extremis vor dem Abstieg zu retten. Am Ende der Saison 2006/2007 schaffte der Luxemburger mit dem FC Thun als Interimstrainer den Klassenerhalt. Weil ihm damals die nötige Trainerlizenz fehlte, wurde Saibene daraufhin nicht weiterbeschäftigt. Pech für Thun, diese stiegen nämlich in der nächsten Saison ab.

Der Rummel um den neuen Trainer kann aber mit Sicherheit nicht die riesigen Probleme der Ostschweizer verdecken. Die Espen warten bereits seit acht Partien auf einen Dreier, woran auch das Interimsduo Contini/Zürcher zuletzt nichts zu verändern mochte.


Trainerfrage in Bern kein Thema


Auch in Bern gab es schon erfolgreichere Zeiten. Der amtierende Vizemeister verspielte in den abgelaufenen Wochen in allen Wettbewerben ihre Titelchancen. Vor allem die überraschende Niederlage letzten Samstag gegen GC liess die letzten minimalen Chancen der Hauptstädter auf einen nationalen Titel verschwinden.

Trotzdem liess YB-Chef Ilja Kaenzig keine Gerüchte um einen allfälligen Trainerwechsel beim Traditionsverein aufkommen.“Vladimir Petkovic arbeitet sehr modern. Zudem spielt das Team attraktiv, und Moral, Wille und Kondition der Mannschaft stimmen. Also gibt es überhaupt keinen Grund, den Trainer zu wechseln,“ sagte er in einem Gespräch mit der Berner Zeitung.

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