17.08.2010 21:00 Uhr

EL-Quali: Aris Saloniki für Austria eine Unbekannte

Der FK Austria Wien startet am Dienstag als erste der vier ÖFB-Vertreter in die finale Europacup-Qualifikation. Der heimische Fußball-Vizemeister gastiert um 18 Uhr in Nordgriechenland, die letzte Hürde auf dem Weg in die Gruppenphase der Europa-League ist Cup-Finalist Aris Saloniki. Empfangen wurden die Violetten am Montag in der zweitgrößten Stadt des Landes von 36 Grad Celsius.

"Das ist mit Sicherheit der bisher schwierigste Gegner", ist Trainer Karl Daxbacher überzeugt, dass Aris über die ersten beiden Gegner Široki Brijeg und Ruch Chorzów zu stellen ist. "Aber ich bin überzeugt, dass auch diese Aufgabe lösbar ist. Ich habe ein gutes Gefühl", fügte der Niederösterreicher hinzu.

Live beobachten konnte die Austria den Gegner nicht, denn die griechische Meisterschaft startet erst Ende August. Aber Daxbacher hat die beiden Quali-Partien von Aris gegen Jagiellonia Białystok auf DVD analysiert und weiß nun "relativ gut bescheid".

"Wer 14 Legionäre im Kader und einen Startrainer wie Hector Cuper hat, muss Qualität haben", merkte Daxbacher an. Von einer griechischen Wirtschaftskrise sei nichts zu bemerken. "Die dürfte am Fußball vorübergegangen sein."

Stankovic meldet sich zurück

Zlatko Junuzovic, Julian Baumgartlinger und Tomas Jun sind leicht angeschlagen, sollten jedoch gemäß Daxbacher spielen können. Die Offensivabteilung der Wiener bietet mit Marko Stankovic nun wieder eine Alternative mehr, der Steirer hat sich von einem Mittelhandbruch erholt und im Cupmatch zwei Treffer markiert.

Schaltet die Austria die Griechen aus, dann würde sie zum bereits fünften Mal seit 2004 in der Gruppenphase des UEFA Cups bzw. des Nachfolgebewerbs Europa League stehen (bisher 2004, 2006, 2007, 2009). Finanziell würde das ein nicht budgetiertes, aber natürlich gern gesehenes Plus ergeben.

apa

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