In der zweiten Runde der Super League empfängt der FC Sion den FC Basel. Für den Titelverteidiger aus Basel wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung – auch wenn Trainer Fink die Favoritenrolle seiner Mannschaft relativiert.

Sowohl der FC Sion als auch der FC Basel sind gut in die Saison gestartet. Die Walliser siegten in Bellinzona mit 2:0, während der FCB den Klassiker gegen den FC Zürich mit 3:2 für sich entschied.

Von Niederlagen gegen Basel kann der neue Trainer von Sion, Bernard Challandes, ein Liedchen singen. In seinen drei Jahren beim FCZ konnte er keinen einzigen Sieg gegen den FCB feiern. Die Sittener können nur hoffen, dass Challandes seine schlechte Bilanz in Zürich gelassen hat.

Der FC Basel geht als klarer Favorit in die Begegnung. Der Titelverteidiger hat beste Chancen, seinen Titel in dieser Saison zu verteidigen. Denn Thorsten Finks Team hatte in der bisher kaum Abgänge zu beklagen und kann einige vielversprechende Neuzugänge vorweisen. Doch auch Sion war wie gewohnt sehr aktiv auf dem Transfermarkt. Unter anderem verpflichtete man von Ajax Amsterdam den rumänischen Verteidiger George Ogararu.

Thorsten Fink warnte deshalb im Vorfeld vor der Stärke der Walliser. „Sion ist für mich ein Geheimfavorit“, erklärte er. Doch auch er weiss, dass für Basel alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung wäre. Mit von der Partie sein wird auch Franco Costanzo. Er hatte gegen den FCZ noch eine Sperre abgesessen. In Sion steht er wieder zwischen den Pfosten. Das möchte er auch weiterhin im FCB-Trikot tun, wie er sagte: „Wenn es nach mir ginge, würde ich immer in Basel bleiben.“ Allerdings muss er dazu noch seine Vorgesetzten von einer Verlängerung seines Ende Saison auslaufenden Vertrages überzeugen. Das Spiel könnt ihr live in unserem Ticker mitverfolgen.