09.05.2010 19:30 Uhr

Basel trifft im Cupfinal auf Favoritenschreck Lausanne

Das Rennen um die Meisterschaft geht in die Zielgerade. Der zweitplatzierte FC Basel kann sich am Sonntag im Cupfinal aber bereits einen Titel holen. Mit dem FC Lausanne-Sport als Gegner haben die Basler eine dankbare Aufgabe vor sich – zumindest auf dem Papier. Doch Thorsten Finks Mannschaft ist gewarnt: Die Waadtländer haben bereits den FC St. Gallen und die Young Boys aus dem Wettbewerb geworfen.

Der 85. Schweizer Cupfinal kennt einen klaren Favoriten: Der FC Basel liegt in der Super League auf Platz zwei und kann noch Meister werden. Derweil dümpelt der Gegner, der FC Lausanne-Sport, im unteren Mittelfeld der Challenge League. Weil der FCB zudem im heimischen St. Jakob-Park antreten kann, wäre alles andere als ein Sieg der Basler eine Überraschung.

Allerdings hat sich Lausanne in dieser Saison schon mehrmals als Favoritenschreck erwiesen. Im Viertelfinal des Cups besiegte die Mannschaft von Trainer Arpad Soos die Young Boys spektakulär mit 4:1, und im Halbfinal wurde auch der FC St. Gallen aus dem Wettbewerb geworfen.


Neun Cupsiege auf beiden Seiten


In den drei Cupfinals, in denen sich die beiden Teams bisher gegenüberstanden, waren die Rollen bei weitem nicht so klar verteilt. Lausanne kann auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken, im Laufe derer sich der Verein mit sieben Meistertiteln und neun Cupsiegen schmücken konnte. Ebenso oft konnte der FC Basel bisher den Cup holen. Einer der beiden Vereine wird somit am Sonntag das „Stängeli“ komplettieren können.

„Lausanne hat gezeigt, dass es zu grossen Taten fähig ist“, versucht FCB-Trainer Fink vor dem Spiel Überheblichkeit zu verhindern. Sein Gegenüber Soos fühlt sich in der Rolle des Aussenseiters wohl. „In einem Endspiel ist immer alls möglich“, sagt er.

Beim FC Basel könnte Alex Frei nach seinem Armbruch zu einem Comeback kommen. Er wird jedoch zunächst auf der Bank Platz nehmen. Ganz fehlen wird sein Sturmpartner Marco Streller, der sich im letzten Spiel gegen Aarau eine Zerrung zugezogen hat. Bei uns im Ticker könnt ihr das Spiel live mitverfolgen.

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