Mit Neuchâtel Xamax und dem FC St. Gallen treffen in der Maladière zwei Teams aufeinander, die in dieser Saison bisher die Erwartungen übertroffen hatten. Xamax befindet sich auf dem vierten Platz und damit weit weg von der Abstiegszone, wo man die Neuenburger allgemein vermutet hatte. Auch der Aufsteiger aus St.Gallen hat sich gut geschlagen. Mit einem Sieg könnten die Ostschweizer gar an Xamax vorbeiziehen.

Neuchâtel Xamax will am Sonntag gegen den FC St.Gallen die Chance nutzen, endlich wieder einmal drei Punkte einzufahren: Seit nunmehr neun Spielen wartet Pierre-André Schürmanns Mannschaft auf einen Sieg. Das hat nicht zuletzt mit dem Substanzverlust in der Offensive zu tun: Die Toptorjäger Brown und Gavranovic verliessen den Verein im Winter, Routinier Julio Hernan Rossi wurde in die U21 versetzt. Der Druck lastet vor allem auf Neuzugang Sanel Kuljic.

Auch der FC St.Gallen zeichnete sich bislang nicht durch offensive Stärke aus. Dafür stellt die Mannschaft die zweitbeste Defensive der Liga. Ein langweiliges Spiel muss trotzdem nicht unbedingt erwartet werden. Beide Mannschaften haben noch intakte Chancen, nächstes Jahr europäisch zu spielen. Im dicht gedrängten Mittelfeld der Tabelle sind dazu aber Siege nötig.