07.10.2009 23:00 Uhr

Erstes Endspiel gegen Nigeria

Mit dem Wort "souverän" lässt sich die Leistung der deutschen Junioren in der Gruppenphase der U-20-WM am besten beschreiben. Mit sieben Punkten holten sie sich den Gruppensieg in der Gruppe C und qualifizierten sich für das Achtelfinale.


Dort wartet im Mubarak Stadion in Suez nun Nigeria. Es gilt, an die guten Vorstellungen der Vorrunde anzuknüpfen. "Bisher hat uns eine sehr gute Defensive ausgezeichnet. Hinzu kommt, dass wir uns pro Halbzeit vier bis sechs hochkarätige Torchancen herausarbeiten", lobt Trainer Horst Hrubesch und hält an seiner Marschroute weiter fest: "Wir gehen auf den Platz, um selbstständig zu bestimmen und zu agieren, wie dieses Spiel zu laufen hat."


Das haben die Spieler bislang beherzt. Nach den vielen Absagen hätte man das dieser Rumpfteam in dieser Form nicht zugetraut. "Ich habe ihnen erklärt, dass sie nicht der zweite Anzug sind. Und sie haben sich in dieses Turnier reingebissen." Jetzt gilt es, die Leistungen gegen Nigeria zu bestätigen.

Kein leichtes Unterfangen, auch wenn die kleinen Super Eagles in der Gruppenphase (ein Sieg, zwei Pleiten) nicht überzeugen konnten. "Es sind gute Individualisten, die mittlerweile auch viel dazugelernt haben, was Taktik, Einstellung und Ordnung angeht", warnt Hrubesch sein Team.


Personell muss der Coach dabei auf Semih Aydilek (Gelb-Rot-Sperre) verzichten. Jedoch kann er auf den nachgereisten Sven Bender zurückgreifen. Vielleicht genau die richtige Verstärkungen zum richtigen Zeitpunkt. Denn Hrubesch weiß: "Ab jetzt ist jede Partie ein Endspiel."

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