19.09.2009 16:00 Uhr

Der Druck wächst

Wie es mittlerweile gute Tradition in Fürth ist, musste die Spielvereinigung Greuther Fürth auch vor dieser Saison wichtige Leistungsträger ersetzen. Es ist jedoch erfreulicherweise auch Tradition, dass ein Neuaufbau die Franken nicht davon abhält, dennoch an der Tabellenspitze mitzuspielen. Normalerweise. Denn in dieser Saison ist einige anders, so dass dem anstehenden Heimspiel gegen Oberhausen eminent wichtige Bedeutung zukommt.


Die Mannschaft von Benno Möhlmann verlor zuletzt zwei Spiele in Folge. Nun gut, das kommt vor, könnte man meinen. Doch es sind nicht nur die fehlenden Punkte, die die Fürther unter Zugzwang bringen, sondern vor allem die Art und Weise, wie die Niederlagen zustande kamen. Bei der ersten Niederlagen zuhause gegen Bielefeld gabs erstmal ein Lehrbeispiel für den Fall: Wie verliere ich ein Spiel, das ich schon gewonnen habe? Fürth hatte eine knappe Stunde lang alles im Griff, führte 2:0 und gab dann innerhalb von Minuten alles aus der Hand. Am Ende hieß es 2:4, das Derby bei 1860 stand vor der Tür und das Selbstvertrauen war im Keller. Das sah man dann bei den Löwen. Ohne Chance veror Möhlmanns Truppe 1:3.


Nun also muss man gegen Oberhausen dringend punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren. Doch das ist in dieser Saison bislang schwerer, als viele dachten. Die Rot-Weißen stehen mit zehn Punkten glänzend da, feierten zuletzt drei Siege in Folge. Und alle zu null. Kein Zweifel, die Jungs vom Niederrhein sind neben Berlin bislang die große Überraschung der Saison. Und sie haben gegen die Fürther noch was gut zu machen: Letzte Saison gabs 1:7 Tore und nicht einen Zähler. Doch wie gesagt: Es ist vieles anders in dieser Spielzeit. Und den Druck hat der Gastgeber.

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