20.08.2009 22:15 Uhr

Austria muss zu physisch starken Metalurg Donetsk

Die Wiener Austria will die Basis für den Einzug in die Gruppenphase der Europa League am Donnerstag in Donezk gegen Donezk legen. Vor dem Hinspiel scheint die Ausgangsposition für die Wiener gegen den wenig namhaften, aber unbequemen Gegner offen. "Nach den Beobachtungen kann das gelten, was wir schon nach der Auslosung gesagt haben: Die Chancen stehen 50:50", meinte Coach Karl Daxbacher.

Metallurg erwartete der Austria-Trainer zumindest ähnlich stark wie Drittrundengegner Vojvodina Novi Sad. Die Ukrainer beobachtete die Austria live beim 1:4 gegen den Stadtrivalen Schachtjor Donezk und via DVDs von den bisherigen Europa-League-Auftritten gegen MTZ Minsk und Interblock Ljubljana. Donezk sei spielerisch in der Klasse von Novi Sad einzuordnen, "jedoch physisch stärker".


Daxbacher erwartet nicht viele Zuschauer


Dass das Hinspiel in der Ukraine stattfindet, kommt der Austria nicht ungelegen. "Das ist ein Vorteil. Das Stadion fasst nur etwa 5.000 Zuschauer und auch die werden voraussichtlich nicht kommen", meinte Daxbacher, der durchblicken ließ, es in Donezk ebenso wie in Belgrad mit der Sicherheitsvariante mit der Doppel-Sechs Baumgartlinger/Vorisek zu versuchen.

Im Lager des österreichischen Cupsiegers bereitete die Angriffsreihe vor dem Abflug gen Osten große Sorgen. Rubin Okotie machte den Trip am Mittwoch zwar mit, sein Einsatz st aufgrund einer Entzündung im rechten Knie aber mehr als fraglich. Okotie konnte am Dienstagnachmittag in Wien nicht trainieren.

Mamadou Diabang, der der Austria bereits mit einem wichtigen Treffer gegen Novi Sad den Aufstieg geebnet hatte, könnte deshalb seine Chance erhalten. Eine andere Möglichkeit wäre Zlatko Junuzovic als hängende Spitze hinter dem gesetzten Tomas Jun. Emin Sulimani (Ferse) und Eldar Topic (Rücken) mussten hingegen ebenfalls verletzt passen.

apa

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