24.05.2009 19:30 Uhr

Admira fordert Cup-Spezialist Austria

Austria gegen Admira darf ungestraft als Duell David gegen Goliath in die Geschichtsbücher des ÖFB-Cups eingehen. Der Bundesligist gilt gegen den Zweitligisten nicht nur aufgrund der Liga-Zugehörigkeit als klarer Favorit. Bei vier Cup-Triumphen in den vergangenen fünf Finali dürfen sich die Violetten am Sonntag (16.30 ORF 1) in Mattersburgerr auch zurecht als Spezialisten auf die Trophäe wähnen.

"Die Favoritenrolle müssen wir annehmen, da bleibt uns nichts übrig", meinte Austria-Coach Karl Daxbacher. Sein Kapitän Jocelyn Blanchard mahnte auf dem Weg zum vierten Cup-Sieg in Serie aber trotzdem vollste Konzentration ein. "Okay, wir sind Favorit. Aber nur auf dem Papier. Die Chancen stehen 50:50, es kann alles passieren", erklärte der französische Routinier, der am Sonntag sein vorletztes Spiel für die Violetten bestreiten wird. Bis Montag waren rund 7.000 Karten für das Endspiel im Burgenland verkauft.


Austria hat Rekord im Visier


Die Wiener Violetten würden mit dem vierten Erfolg en suite - 2008 fiel der Bewerb der EURO zum Opfer - einen neuen Rekord aufstellen. Der 26-fache Titelträger blickt auf eine imposante Serie zurück. 2004 musste sich die Austria dem GAK erst im Elfmeterschießen geschlagen geben, die bis dato letzte Cup-Niederlage in der regulären Spielzeit kassierten die Favoritner am 19. März 2002. Der damalige Kooperationspartner Untersiebenbrunn siegte im Achtelfinale im Horr-Stadion völlig überraschend 3:2.

Die Admira wartet hingegen seit 1966 auf ihre siebente Trophäe, zuletzt standen die Niederösterreicher 1996 gegen Sturm Graz (1:3) im Endspiel. Mit Trainer Walter Schachner dürfen die Südstädter aber ebenfalls auf einen Spezialisten setzen. Der Steirer führte mit dem FC Kärnten den bisher letzten Club aus der zweithöchsten Leistungsklasse 2001 (2:1 n.V. gegen FC Tirol) zum Cup-Titel.

apa

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