12.05.2009 20:30 Uhr

Aachen oder Kaiserslautern: Die Hoffnung stirbt zuletzt

Am letzten Spieltag lagen beide Mannschaften noch in aussichtsreicher Position im Kampf um die Aufstiegsplätze. Heute tun das die Lauterer noch immer, Aachen muss aber nach der Niederlagen gegen Osnabrück alle Aufstiegshoffnungen fahren lassen. Fakt ist aber, sollten sie Aachener heute gewinnen und die Konkurrenten wider erwarten Punkte lassen, dann könnte sich die Alemannia doch nochmal auf den Aufstiegszug aufschwingen.


"Tschö Tivoli!"

Es ist das vorletzte Heimspiel der Alemannia im alt-ehrwürdigen Tivoli und auch diesmal soll die Stimmung wieder einzigartig werden. Dazu werden 22.222 Ballons mit der Aufschrift "Tschö Tivoli" und der Ziffer 2 an die Fans verteilt. Beim Einlauf der Mannschaft sollen diese in die Höhe gehalten werden und auch vom Mittelkreis werden zahlreiche Ballons mit gleicher Aufschrift in den Aachener Himmel entlassen. Aber nur ein bisschen heiße Luft verspricht noch lange kein gutes Fußballspiel. Daher muss auch die Mannschaft von Jürgen Seeberger ihren Teil dazu beitragen. Zuletzt gelang das auch immer, aber als sich die Alemannia gerade anschickte, die Aufstiegsplätze anzugreifen, da gab es diese Niederlage gegen Osnabrück, in der die Mannschaft den nötigen Kampf und den unbedingten Willen vermissen ließ, den Kampf um den Aufstieg anzunehmen. Eine kleine Chance haben die Aachener aber noch, die sollten sie aber heute nutzen.


Lautern kann vorlegen

Zumindest für einen Tag könnten die Pfälzer mit einen Sieg auf den zweiten Tabellenplatz springen. Nach der turbulenten Woche, die in der Entlassung von Milan Sasic gipfelte, ist nun etwas Ruhe bei den Roten Teufeln eingekehrt. Interimstrainer Alois Schwartz konnte gegen Augsburg gleich den ersten, zwar hart erarbeiteten, aber letzlich verdienten Sieg einfahren und so die Pfälzer wieder in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen bringen. Nun gilt es für seine Mannschaft, in den letzten drei Spielen genauso konzentriert aufzutreten, wie gegen Augsburg. Denn der nächste Schlendrian könnte den Aufstieg kosten. Schmerzlich vermisst wird Torjäger Srdjan Lakic, der nach einer Leisten-OP bis Saisonende ausfällt. Mit Aimen Demai und Florian Dick kehren aber zwei Spieler nach Verletzung oder Sperre wieder zurück. Zwar erwartet die Lauterer auf dem Tivoli eine tosende Atmosphäre, beeindrucken lassen, wollen sie sich aber nicht davon. Schließlich bekommt man so gleich einen Vorgeschmack, wie es nächste Saison in München, Berlin oder Dortmund sein könnte, zu spielen.

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