Im Glanz der Champions-League fühlt sich Villarreal CF so richtig wohl, wie noch am Dienstag in der Champions-League beim unglücklichen 1:1 gegen Arsenal zu bewundern war. Wollen sie sich auch im nächsten Jahr mit der Creme de la Creme des europäischen Vereinsfußballs messen, müssen sie auch im grauen Ligaalltag Leistung bringen. Mit Málaga CF empfängt das gelbe U-Boot am Samstag ein Team, dass seinerseits noch um die Qualifikation für den Uefa-Cup kämpft.

Hoffnung auf den CL-Qualifikationsplatz

In der Liga ist der Motor des Teams von der spanischen Mittelmeerküste in den letzten Partien ins Stottern geraten. Zwei Auswärtsniederlagen in Folge gegen Atlético Madrid und UD Almería haben dafür gesorgt, dass neben Barcelona und Real Madrid nun auch Sevilla enteilt ist. 9 Punkte beträgt mittlerweile der Rückstand auf Platz 3. Jetzt gilt es, den vierten Platz, der die Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur Champions-League garantiert, gegenüber Valenica und Atlético Madrid zu verteidigen. Dieses Unterfangen müssen sie bis zum Saisonende auf jeden Fall ohne Santi Cazorla bestreiten. Der spanische Nationalspieler musste bei der 0:3-Schlappe gegen Almería in der 65. Minute mit einem Wadenbeinbruch ausgewechselt werden und wird für den Rest der Spielzeit ausfallen.

Malagas Schlappen gegen die Top-3

Dem forschen Aufsteiger aus Málaga wurden in den letzten Wochen von Spaniens Fußball-Elite deutlich die Grenzen aufgezeigt. 1 Punkt ist die magere Ausbeute aus den Spielen gegen die Top-3 der Primera Division. Konnte Sevilla FC im eigenen Stadion noch ein 2:2-Unentschieden abgetrotzt werden, gab es gegen die momentan beste Vereinsmannschaft der Welt, den FC Barcelona, eine 0:6-Klatsche. Real Madrid konnten sie dann wieder ein wenig ärgern, die Punkte nahm der übermächtige Rivale aus der Hauptstadt dennoch mit. Jetzt folgt also das Kräftemessen mit der Nummer 4. Auch wenn es gegen den heimstarken Villarreal CF schwer wird - im El Madrigal sollte mal wieder ein dreifacher Punktgewinn her, wenn in Südspanien der Traum vom Durchmarsch in den Uefa-Cup nicht frühzeitig ausgeträumt sein soll.