05.04.2009 20:00 Uhr

Abstiegskampf Pur in Karlsruhe

Es ist ein wahrer Abstiegskrimi den die Fans heute im Karlsruher Wildparkstadion zu sehen bekommen. Schlusslicht Karlsruhe wartet seit sechs Spielen auf einen Dreier und konnte in diesem Zeitraum auch kein einziges Tor erzielen. Etwas besser ging es da den Gladbachern, die sich zunächst mit Siegen gegen Hamburg und Köln etwas befreien konnten, aber durch die Niederlage gegen Bochum weiter im Abstiegskampf feststecken.


Mit einer guten Portion Aberglaube zum Klassenerhalt

Ohne Frage, es sieht richtig düster aus für den KSC. Keine Siege, keine Tore, kein Selbstvertrauen. Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz, den der heutige Gegner aus Karlsruhe inne hat. Trainer Ede Becker weiß um die Wichtigkeit dieses Spiels. Mit einem Sieg wäre der Anschluss wieder hergestellt. Mit einer Niederlage ließe sich der Abstieg aber wohl nicht mehr vermeiden. Fakt ist der KSC brauch dringend Tore. Aber wer soll sie schießen? Immerhin traf unter der Woche Joshua Kennedy für Australien in der WM-Qualifikiation. Vielleicht bringt ihm dieser Treffer auch für die Bundesliga den nötigen Schwung. Selbst auf die Abteilung "Aberglaube" greift der KSC im Kampf um den Abstieg zurück. Der Radiosender "Radio Regenbogen" hat die Aktion "Glücks-Cents" ins Leben gerufen und sammelt unter seinen Hörern Cent-Münzen, die dann heute möglichst glücksbringend im Wildparkstadion plaziert werden sollen.


Gladbach trotz Rückschlag optimistisch

Gladbach konnte im Jahr 2009 schon elf Punkte sammeln, musste aber am letzten Spieltag gegen Bochum eine bittere Niederlage hinnehmen. Trotzdem ist man in Gladbach weiterhin optimistisch, den Klassenerhalt zu schaffen. Schließlich könnte man mit einem Sieg gegen den KSC einen Big-Point einfahren. Während der Länderspielpause konnte sich Gladbach schon mal für das Spiel gegen den KSC warm schießen. Gegen den holländischen Erendivisionär Heracles Almelo gelang ein souveräner 3:1 Erfolg. Vor allem Doppeltorschütze Robert Colautti vermittelte dort positive Eindrücke. Der israelische Nationalspieler empfahl sich für die heutige Startaufstellung, da Trainer Hans Meyer auf den verletzten Torjäger Rob Friend verzichten muss.

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