Torloses Remis in Lausanne
In einer erschreckend ereignisarmen Partie resultierte ein gerechtes 0:0 Unentschieden. Weder die Gastgeber aus Lausanne noch die Gäste aus Zürich drückten auf ein Tor. Währendem GC heute Abend im Schongang spielte, war Lausanne schlicht nicht fähig mehr zu zeigen. Mit diesen Ergebnis erspielen sich die Waadtländer den ersten Punkt in der neuen Saison.
Das Spiel begann verhalten, wurde auch im Laufe der Zeit nicht besser. Beide Teams gingen kaum Risiken ein. Dementsprechend resultierten auch keine wirklichen Torchancen. Die Grasshoppers stellten in der Offensive gleich auf fünf Positionen um. Man merkte dem Spiel der Hoppers an, dass die Mechanismen so nicht wirklich stimmten. Der Fokus war wohl zu stark auf dem Rückspiel gegen Lyon von kommender Woche. Mit dieser Leistung wird es wohl aber nichts mit der Qualifikation für die Champions-League-Playoffs. Die gefährlichsten Aktionen im ersten Abschnitt waren Abschlüsse beider Teams aus der Distanz, die die Torhüter aber auch nicht wirklich in Verlegenheit brachten.
Im zweiten Abschnitt ging es genau im gleichen Style weiter. Die Partie wurde nicht attraktiver. Auch die Einwechslungen von Hajrovic und Gashi nach 60 Minuten brachten nicht die erhoffte Power ins Spiel der Hoppers. Auffallend während der ganzen Partie war die wiederholte Kritik am Schiedsrichtergespann seitens der Lausanner. Laurent Roussey sprach ja bekanntlich nach dem Spiel gegen Basel geradezu von einer willkürlichen Benachteiligung seines Teams. Der Schiedsrichter der heutigen Partie hatte das Spiel aber jederzeit im Griff. Nach einer mageren Druckphase der Grasshoppers, versuchten sich ganz kurz vor Schluss nochmals die Lausanner. Doch auch sie blieben ohne Erfolg. Die Hitze setzte den Spieler zusehends zu.
Nach diesem 0:0 holt sich Lausanne den ersten Punkt in der neuen Saison. Mit dem Gezeigten kann Trainer Laurent Roussey aber nicht zufrieden sein. Die Neuzugänge haben den erhofften Schwung noch nicht eingebracht. Auf Seiten der Grasshoppers muss man hoffen, dass die Leistung dann wieder im Rückspiel gegen Lyon stimmt. Dazu muss aber ein schneller Wandel her.
Elias Lipp