20.07.2013 22:45 Uhr

Young Boys mit Auswärtserfolg gegen schwaches Lausanne

Wie schon vor einer Woche hat Lausanne die Partie verloren, und wie gegen den FCL waren alle Gegentore gegen Bern durch schlechte Defensivarbeit entstanden. Nach nur 36 Sekunden erzielte Zarate die Führung bevor Nuzzolo und Sutter vor der Pause auf 0:3 erhöhen konnten. In der ersten Minute der zweiten Halbzeit erzielte der eingewechselte Tafer das 1:3 Endergebnis.


Die Partie begann sofort mit einem Tor, nur 36 Sekunden brauchte Zarate um die Führung zu erzielen. Der Berner profitierte von einem fatalen Fehlpass ins Nichts von Verteidiger Ekeng. Ohne Gegenspieler konnte er dann auf den Keeper laufen und cool um ihn ins Tor schiessen. Die nächste Spielphase beinhalte keinen Spielfluss, da beide Teams bei Ballbesitz sofort durch starkes Pressing unter Druck gesetzt wurden. Deshalb versuchten auch beide alles sehr schnell nach vorne zu bringen, darunter litt aber die Qualität der Pässe. Nach fast 20 Minuten konnte Bern nach einem Freistoss von Lausanne kontern, die Verteidigung spielte sehr fahrlässig und liess Nuzzolo trotz Bedrängis einnetzen. Je länger die Partie ging, umso unkonzentrierter wurde Lausanne und umso dominanter wurde Bern. Erst in der 40. Minute kam aber die dritte Chance und das dritte Tor. Zwei Verteidiger Lausannes konnten einen hohen Ball ohne Druck nicht richtig klären und liessen Frey aus der Distanz schiessen. Fickentscher konnte abwehren, den Nachschuss brachte Sutter aber doch ins Tor.


Lausanne-Trainer Laurent Roussey wusste, dass es nicht so weitergehen darf und wechselte gleich Facchinetti und Tafer ein. Wie die Erste begann auch die zweite Halbzeit mit einem Tor in der ersten Minute. Diesmal war aber Lausanne das Team mit dem Tor, Einwechselspieler Yannis Tafer erzielte gleich mit der ersten Ballberührung den Anschlusstreffer. Lavanchy flankte von rechts in den Strafraum, wo Khelifi den Ball knapp verpasst hat. Tafer stand aber genau richtig und konnte aus spitzem Winkel aus der Drehung kaum haltbar für Wölfli das Tor schiessen. Die Young Boys wollten die Verkleinerung ihrer Führung vorerst nicht akzeptieren und drückten stark nach vorne. Richtig gefährlich wurden sie aber nicht, vor allem weil sowohl Lausanne, wie auch Bern, weiterhin sehr stark in die Zweikämpfe gingen und somit kaum Offensivszenen erlaubten. Bern war weiterhin spielerisch stärker, war aber höchstens im Ansatz gefährlich. Je länger das Spiel aber ging, umso mehr näherten sich die Gastgeber leise und unauffällig dem gegnerischen Strafraum. Geografisch waren sie so näher am Tor, aber sie waren noch ungefährlicher als Bern. Somit endete die Partie mit dem 1:3 Schlussstand.


Letztes Jahr konnten die äusserst unkonstanten Berner ein einziges Mal in der Meisterschaft zwei Mal hintereinander siegen. In dieser Saison schafften sie es bereits in den ersten beiden Runden.


Usamah Sabadia

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten