24.05.2013 23:30 Uhr

Meister Grödig verabschiedet sich mit 5:0-Feuerwerk

Aufsteiger SV Grödig hat sich aus der Fußball-Erste-Liga standesgemäß mit einem Sieg verabschiedet. Die Salzburger setzten sich am Freitagabend in der 36. Runde in der Untersbergarena gegen das Schlusslicht FC Blau Weiß Linz mit 5:0 (3:0) durch. Thomas Salamon (3., 35.) und David Witteveen (20., 85.) mit einem Doppelpack sowie Martin Harrer (46.) sorgten für klare Verhältnisse.


Die Truppe von Chefcoach Adi Hütter gewann damit auch das vierte direkte Saisonduell mit den Linzern, sie bekam in der Folge den Meisterteller überreicht. Die Grödiger blieben zum zehnten Mal in Folge unbesiegt und beendeten die Saison mit 75 Punkten - so viele Zähler hatte zuletzt die Admira in der Saison 2010/11 geholt. Für die Oberösterreicher geht die Saison in die Verlängerung, sie kämpfen Anfang Juni in Hin- und Rückspiel gegen den Regionalliga-Ost-Vertreter SC/ESV Parndorf um den Liga-Verbleib.


Die Hausherren starteten wie aus der Pistole geschossen. Ein Salamon-Volley aus spitzem Winkel ging durch die Beine von Linz-Goalie Daniel Bartosch und ins Netz (3.). In Minute 20 brachte Martin Kreuziegler den Ball im Strafraum nicht weg und Witteveen musste nur noch vollenden. Eine Viertelstunde später überraschte Salamon den Linzer Tormann mit einem herrlichen Heber ins lange Eck.


Die Oberösterreicher agierten wie so oft im Herbst enttäuschend und kassierten eine noch empfindlichere Schlappe. Kaum eine Minute war nach Wiederbeginn gespielt, da erhöhte Harrer nach Witteveen-Vorarbeit auf 4:0. Für den Schlusspunkt sorgte Witteveen selbst, nachdem er sich gegen Ulrich Winkler durchgesetzt hatte (85.).


Bei den Salzburgern sind die Planungen für die Bundesliga übrigens weiter vorangeschritten. Philipp Zulechner wurde vom Liga-Konkurrenten Horn verpflichtet, er erhielt einen Einjahresvertrag mit Option. Der auslaufende Kontrakt von Thomas Zündel wurde um eine Saison verlängert. Keine Einigung konnte hingegen mit Witteveen erzielt werden, der 17-fache Saisontorschütze wird dem Verein also den Rücken kehren, genauso wie Stefan Lexa und Ernst Öbster, deren Abgang schon länger beschlossene Sache war.

apa

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