28.04.2013 16:45 Uhr

YB gewinnt dank grosser Effizienz

YB gewann zum ersten Mal unter dem neuen Trainer Bernard Challandes. Die Berner schlugen Lausanne mit 3:1. Die Tore für die Gastgeber erzielten Costanzo per Elfmeter, Zverotic sowie Afum mit seinem ersten Treffer im YB-Dress. Roux konnte in der Nachspielzeit für Lausanne noch den Ehrentreffer erzielen.


YB startete schwungvoll in die Partie, war aber nur im Ansatz gefährlich. Danach passte sich die Mannschaft von Trainer Challandes dem tieferen Niveau von Lausanne an und es passierte bis zur Pause so gut wie nichts mehr. Mit einer Ausnahme: In der 34. Minute riss Tall im eigenen Strafraum Alain Nef zu Boden, was völlig zu Recht Penalty für YB gab. Moreno Costanzo übernahm die Verantwortung und traf souverän zum 1:0.


Wer nach der Pause eine Reaktion von Lausanne erwartete, wurde enttäuscht. Das Spiel blieb bescheiden, bot aber dann immerhin einige Höhepunkte. Nach einer Stunde musste Marco Wölfli zweimal sein ganzes Können auspacken, um gegen Gabri und Facchinetti abzuwehren. Einige Minuten später wurde Costanzo von einem Lausanne-Verteidiger am Fuss getroffen, aber fälschlicherweise mit einer gelben Karte bedacht. Da hätten sich die Lausanner auch über einen zweiten Penaltypfiff nicht beklagen können. In der 68. Minute gab es dann den nächsten Aufreger. Zverotic erzielte mit einem Sonntagsschuss von der rechten Strafraumecke in die entfernte obere Torecke das vorentscheidende 2:0. Und in der 74. Minute kam auch Afum noch zum Handkuss. Er konnte eine Vorlage von Costanzo zu seinem ersten Tor in Diensten der Young Boys verwerten. Roux konnte für Lausanne in der Nachspielzeit nur noch verkürzen.


Mit diesem Sieg kann YB punktemässig zumindest vorübergehend zum FCZ aufschliessen und bleibt am FC Thun dran. So dürfte der Kampf um den letzten Europa-League-Platz noch einige Zeit spannend bleiben. Lausanne hingegen muss aufpassen, dass der Abstiegskampf nicht plötzlich auch noch spannend wird. In dieser Form sind die Waadtländer nämlich durchaus ein Abstiegskandidat und sechs Punkte Vorsprung auf Servette sind ein trügerisches Polster.


Ralph Lehner

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