Nach einer glücklichen 0:1 Führung in der ersten Halbzeit gelang den Thunern in der zweiten Hälfte doch noch der Ausgleich. Renato Steffen sorgte nach einer tollen Einzelleistung für den einzigen Treffer für die Thuner an diesem Abend.

In der ersten Hälfte gab es für die Zuschauer wenig zu sehen. Beide Teams hatten ein paar Chancen, blieben dabei aber glücklos. Bis der erste Treffer des Spiels zu begutachten war, musste man bis in die 38. Spielminute warten. Der Treffer für die Genfer kam aber etwas glücklich zustande. Dem Tor kam ein umstrittener Zweikampf im Strafraum der Genfer vor. Zuffi blieb am Boden liegen, der Schiedsrichter liess aber weiterspielen. Somit bot sich den Gästen eine gute Kontermöglickeit, welche sie auch gleich nutzten. Kouassi versuchte sich aus der Distanz. Faivre parierte zuerst. Den Abpraller nutzte Geoffrey Tréand. Sein Schuss war für Faivre unhaltbar. Um sich vom Schock etwas zu erholen, kam die Halbzeitpause für die Thuner gerade recht.

Die zweite Halbzeit gehörte dann ganz klar den Gastgebern. Für die Genfer gab es bloss eine Chance zu notieren. Mehrere Thuner versuchten sich immer wieder an Barroca, scheiterten aber jeweils. Die Genfer wurden für ihre Passivität aber doch noch bestraft. In der 81. Spielminute belohnte sich Renato Steffen gleich selbst für eine tolle Leistung an diesem Nachmittag. Mit einem wunderschönen Distanzschuss sorgte er für das lang ersehnte und verdiente Unentschieden. Danach lief nicht mehr viel. Die Teams gaben sich mit der Punkteteilung zufrieden.

Obwohl der Rückstand der Genfer auf die Thuner nach wie vor sieben Punkte beträgt, bleibt der Abstiegskampf spannend. Die Rückrunde ist noch lang, beide Teams haben noch die Möglichkeit aus der Abstiegszone raus zu kommen.

Elias Lipp