28.04.2012 18:30 Uhr

Hertha und Rehhagel hoffen weiter - Schalke in der CL

Gelsenkirchen (dpa) - Hertha BSC kann mit Trainer Otto Rehhagel weiter auf den Verbleib in der Fußball-Bundesliga hoffen.

Zwar gingen die Berliner am vorletzten Spieltag der Saison beim FC Schalke 04 mit 0:4 (0:1) unter, können dank der gleichzeitigen 1:4-Niederlage des Tabellen-16. 1. FC Köln (30 Punkte) beim SC Freiburg aber noch den Relegationsplatz erreichen. Dafür wäre jedoch ein Heimsieg der Hertha (28) am Samstag gegen 1899 Hoffenheim die Voraussetzung.

Der Revierclub sicherte sich im letzten Heimspiel mit Stürmerlegende Raúl, der in der 84. Minute das umjubelte 3:0 markierte, vorzeitig den dritten Tabellenplatz und den direkten Einzug in die Champions League. Die übrigen Treffer steuerten Klaas-Jan Huntelaar (32./88.) mit seinen Saisontoren 26 und 27 sowie Lewis Holtby (73.) bei.

In seinem elften Spiel als Hertha-Trainer wirbelte Rehhagel seine Elf wieder einmal kräftig durcheinander. Roman Hubnik und Christoph Janker standen in der Innenverteidigung wieder zur Verfügung. Zudem rückten Ronny, Nikita Perdedaj und Änis Ben-Hatira für Andreas Ottl, Tunay Torun und Pierre-Michael Lasogga in die Elf, der über 90 Minuten der Druck und die Verunsicherung anzumerken war.

Schalkes Coach Huub Stevens war beim letzten Heimauftritt von Superstar Raúl, der von den Fans frenetisch gefeiert und nach dem Spiel mit große Applaus verabschiedet wurde, dennoch froh, dass der angeschlagene Lars Unnerstall rechtzeitig fit wurde. Denn bereits in der 4. Minute wurde der Schalke-Torhüter von Ronny per Distanzschuss geprüft. Das war es dann aber auch mit den zum Teil stümperhaften Berliner Offensivbemühungen.

Weil sich auch Schalke zunächst schwertat und viele Fehlpässe produzierte, plätscherte die Partie bei fast sommerlichen Temperaturen eine gute halbe Stunde vor sich hin. Eine echte Tormöglichkeit konnte sich kein Team erspielen. Dann schlug Huntelaar zu: Zunächst scheiterte der Niederländer zwar mit einem Kopfball (31.) am gut reagierenden Thomas Kraft, nur wenige Sekunden später aber unterstrich er eiskalt seine Torjäger-Qualitäten. Nach einem feinen Pass von Joel Matip ließ der «Hunter» dem Hertha-Schlussmann aus zwölf Metern keine Chance. Kurz darauf hätte der Stürmer sogar auf 2:0 erhöhen können, doch sein Kopfball landete nur am Außenpfosten.

Nach dem Wechsel erhöhte Schalke den Druck und hätte durch Jurado (47.) und Huntelaar (50.), der nach einem Querpass von Lewis Holtby das leere Hertha-Tor verfehlte, die Partie frühzeitig entscheiden müssen. Ein wirkliches Aufbäumen der Berliner bei ihrem sechsten Spiel auf Schalke hintereinander ohne eigenes Tor war auch danach nicht zu sehen. Holtby, Raúl und erneut Hunterlaar machten in der Schlussphase dann alles klar. Dennoch ist der sechste Bundesliga-Abstieg der «alten Dame» nach 1965, 1980, 1983, 1991 und 2010 noch nicht endgültig besiegelt.

Gelsenkirchen (dpa) - Hertha BSC kann mit Trainer Otto Rehhagel weiter auf den Verbleib in der Fußball-Bundesliga hoffen.

Zwar gingen die Berliner am vorletzten Spieltag der Saison beim FC Schalke 04 mit 0:4 (0:1) unter, können dank der gleichzeitigen 1:4-Niederlage des Tabellen-16. 1. FC Köln (30 Punkte) beim SC Freiburg aber noch den Relegationsplatz erreichen. Dafür wäre jedoch ein Heimsieg der Hertha (28) am Samstag gegen 1899 Hoffenheim die Voraussetzung.

Der Revierclub sicherte sich im letzten Heimspiel mit Stürmerlegende Raúl, der in der 84. Minute das umjubelte 3:0 markierte, vorzeitig den dritten Tabellenplatz und den direkten Einzug in die Champions League. Die übrigen Treffer steuerten Klaas-Jan Huntelaar (32./88.) mit seinen Saisontoren 26 und 27 sowie Lewis Holtby (73.) bei.

In seinem elften Spiel als Hertha-Trainer wirbelte Rehhagel seine Elf wieder einmal kräftig durcheinander. Roman Hubnik und Christoph Janker standen in der Innenverteidigung wieder zur Verfügung. Zudem rückten Ronny, Nikita Perdedaj und Änis Ben-Hatira für Andreas Ottl, Tunay Torun und Pierre-Michael Lasogga in die Elf, der über 90 Minuten der Druck und die Verunsicherung anzumerken war.

Schalkes Coach Huub Stevens war beim letzten Heimauftritt von Superstar Raúl, der von den Fans frenetisch gefeiert und nach dem Spiel mit große Applaus verabschiedet wurde, dennoch froh, dass der angeschlagene Lars Unnerstall rechtzeitig fit wurde. Denn bereits in der 4. Minute wurde der Schalke-Torhüter von Ronny per Distanzschuss geprüft. Das war es dann aber auch mit den zum Teil stümperhaften Berliner Offensivbemühungen.

Weil sich auch Schalke zunächst schwertat und viele Fehlpässe produzierte, plätscherte die Partie bei fast sommerlichen Temperaturen eine gute halbe Stunde vor sich hin. Eine echte Tormöglichkeit konnte sich kein Team erspielen. Dann schlug Huntelaar zu: Zunächst scheiterte der Niederländer zwar mit einem Kopfball (31.) am gut reagierenden Thomas Kraft, nur wenige Sekunden später aber unterstrich er eiskalt seine Torjäger-Qualitäten. Nach einem feinen Pass von Joel Matip ließ der «Hunter» dem Hertha-Schlussmann aus zwölf Metern keine Chance. Kurz darauf hätte der Stürmer sogar auf 2:0 erhöhen können, doch sein Kopfball landete nur am Außenpfosten.

Nach dem Wechsel erhöhte Schalke den Druck und hätte durch Jurado (47.) und Huntelaar (50.), der nach einem Querpass von Lewis Holtby das leere Hertha-Tor verfehlte, die Partie frühzeitig entscheiden müssen. Ein wirkliches Aufbäumen der Berliner bei ihrem sechsten Spiel auf Schalke hintereinander ohne eigenes Tor war auch danach nicht zu sehen. Holtby, Raúl und erneut Hunterlaar machten in der Schlussphase dann alles klar. Dennoch ist der sechste Bundesliga-Abstieg der «alten Dame» nach 1965, 1980, 1983, 1991 und 2010 noch nicht endgültig besiegelt.

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