Lausanner Sieg im Stade de Suisse
Lausanne schlägt die Young Boys verdient mit 3:1. Moussilou und Roux brachten die Gäste mit zwei Kontertoren vor der Pause in Front. Nach einem verschossenen Elfmeter von Lausanne kam YB durch Silberbauer, ebenfalls per Penalty, zum Anschlusstreffer. Doch zehn Minuten vor Schluss sorgte Kamber für die Entscheidung. Die Young Boys enttäuschten dabei auf der ganzen Linie.
Die Hausherren waren zu Spielbeginn zwar optisch überlegen, konnten sich jedoch keine Torchance herausspielen. In der Folge stand Lausanne hinten sehr dicht und kompakt. Die Young Boys kamen trotzdem zu eingen Standards. Doch Farnerud, der sämtliche davon treten durfte, konnte kein Kapital daraus schlagen. Nach 20 Minuten ging Lausanne wie aus dem Nichts durch Moussilou in Führung. Er narrte dabei fast die ganze Berner Hintermannschaft, besonders Ojala und Silberbauer sahen dabei schlecht aus. Auch danach fand YB kein Rezept gegen die Verteidigung der Gäste. Im Gegenteil: Roux erzielte kurz vor der Pause nach einem Konter den zweiten Treffer für die Westschweizer. Chakhsi eroberte im Mittelfeld den Ball und spielte zu Katz. Dieser fand mit einem weiten Zuspiel Jocelyn Roux. Der liess Nef stehen und bezwang Wölfli mit einem Flachschuss in die rechte Ecke.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Nach fünf Minuten holte Pasche gegen Nef einen Elfmeter heraus. Doch Moussilou vergab die grosse Möglichkeit etwas zu lasch. Gleich danach hatte derselbe Spieler nochmals eine Grosschance, als er alleine vor Wölfli auftauchte. Keine zehn Minuten später kam auch YB zu einem Penalty, den Katz an Mayuka verschuldete. Silberbauer liess sich nicht zweimal bitten und traf souverän zum Anschluss. Doch in der Folge fand Bern wieder kein Rezept, den gegnerischen Abwehrriegel zu knacken. Etwas mehr als zehn Minuten vor Schluss nutzte der eingewechselte Kamber eine Verwirrung im Berner Sechzeher aus und traf zur 3:1-Entscheidung. Lausanne spielte das Resultat im Anschluss souverän über die Zeit und für YB resultierte ausser einem Lattenknaller von Nuzzolo nichts mehr.
