Grödig verzweifelt an zehn St. Pöltnern
SV Grödig und SKN St. Pölten bleiben auch nach der 3. Runde der Erste Liga sieglos. Die vor Saisonbeginn neuformierte Pfeifenberger-Elf musste sich gegen die Niederösterreicher am Dienstag im eigenen Stadion mit einem 2:2 (1:1) begnügen. St. Pölten spielte nach dem Ausschluss von Peinsipp (Torraub), einer harten Entscheidung von Referee Grobelnik, ab der 30. Minute mit nur zehn Mann.
Die Gäste, die Stürmer Fröschl kurz nach Beginn wegen einer Knöchelverletzung verloren hatten, gingen dank ihres ersten Saisontreffers durch den Spanier Segovia in Führung (10.), der nach einem Corner per Kopf erfolgreich war. Auf die gleiche Art fiel der Ausgleich Grödigs, Siller war per Kopf zur Stelle (16.). Die leicht überlegenen Hausherren ließen in der Folge eine Elfer-Chance (32.) aus - Jukic verschoss nach Peinsipp-Foul an Parapatits, für das der Referee die Rote Karte gezeigt hatte. Der Unglücksrabe machte seinen Fehler aber bald nach der Pause wett, als er nach Parapatits-Zuspiel unbedrängt zum 2:1 einschoss (50.). Wenige Minuten später traf Jukic mit einem Weitschuss die Stange.
St. Pölten machte mit Kampfgeist die numerische Unterlegenheit wett und schaffte sogar den Ausgleich. Segovia leitete einen Angriff ein und machte nach Ambichl-Zuspiel völlig freistehend seinen "Doppelpack" perfekt (60.). Grödigs Angriffe in den letzten 20 Minuten brachten nichts mehr ein, die beste Möglichkeit vergab Parapatits (70.).
apa