25.04.2011 21:30 Uhr

Admira - Altach 1:1 - Aufstiegsrennen weiter offen

Das Aufstiegsrennen in der Fußball-Erste-Liga bleibt weiter hochspannend. Die Admira musste sich am Montag in der Südstadt gegen den einzigen verbliebenen Rivalen Altach mit einem leistungsgerechten 1:1 (0:0) zufriedengeben, konnte den Zwei-Punkte-Vorsprung sechs Runden vor dem Ende damit nicht weiter ausbauen.


Routinier Patrik Jezek brachte die Kühbauer-Elf im Gipfeltreffen mit seinem 13. Saisontor in Führung (53.), die Vorarlberger glichen in der 75. Minute durch Daniel Schütz aus. Nach dem Remis im nur mäßigen Duell zweier Teams, die zuletzt beide verloren hatten, wartet die Admira nun bereits seit fünf Spielen auf einen vollen Erfolg. In dieser Phase konnte man lediglich zwei Zähler holen.


Vor dem Spiel machte Altach nicht zuletzt die dünne Personaldecke Sorgen. Mit Unverdorben, Netzer, Scherrer, Koch und Suppan fehlte ein gesperrtes Quintett.


Altach, das vor dem Seitenwechsel etwas zweikampfstärker, kompakter und zielstrebiger agiert hatte, geriet zu Beginn der zweiten Hälfte sichtlich in Bedrängnis. Erst musste Kobras in Handballtormann-Manier gegen Dibon klären (49.), dann war der Schlussmann aber bei einem herrlich gezirkelten Jezek-Schuss mit dem schwächeren rechten Fuß von der Strafraumgrenze machtlos (53.).


Altach konnte sich in der Folge aus der Umklammerung der wesentlich bissigeren und schwungvolleren Hausherren nur selten befreien - und kam doch noch zum Ausgleich: Nach einem Konter passte Tomi quasi von der Torauslinie zu Schütz, der den Ball aus Kurzdistanz unhaltbar zum 1:1 unter die Latte knallte (75.).


Beide Trainer konnten mit dem Ergebnis gut leben. Admira-Coach Dietmar Kühbauer: "Mir war von Haus aus bewusst, dass es ein schwieriges Spiel wird. Es ist beachtlich, wenn man fünf Gesperrte so wegstecken kann wie Altach. Nach dem 1:0 darfst du die Chance auf das 2:0 nicht auslassen. Wir sind zwei Punkte vorne, und wenn es bis zum Ende so bleibt, dann habe ich nichts dagegen. Es ist noch ein weiter Weg, aber er ist zu schaffen."


Auch Adi Hütter war mit dem Punkt zufrieden: "Die Admira hat in der zweiten Hälfte viel Druck erzeugt. Wir haben uns relativ gut gefangen, der Punkt war verdient. Es sind noch sechs Runden, und beide Teams haben noch schwere Aufgaben vor sich. Die Admira ist zwei Punkte vor uns, ich glaube aber, dass noch einige Punkte liegen gelassen werden."


apa

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