10.04.2011 19:00 Uhr

Sechs Tore und kein Sieger bei Young Boys - FC Basel


Nach unterhaltsamen 90 Minuten trennen sich die Young Boys und der FC Basel mit einem 3:3-Unentschieden. Sechs Tore und ein unterhaltsames Spiel auf gutem Niveau sahen die 31'120 Zuschauer im ausverkauften Stade de Suisse. Nach dem Doppelpack von Bienvenu (26.) und Lulic (33.) gelang den Baslern durch Frei (38.) mit seinem 18. Saisontor der Anschlusstreffer zum 2:1-Pausenresultat. Nach dem Pausentee konnte Streller nach schönem Doppelpass mit Yapi der Ausgleich (65.), bevor Massimo Busacca mit zwei Penalty-Pfiffen in der Schlussphase für Aufregung sorgte. Während dem Basler Elfmeter, verwandelt durch Tembo (77.), ein klares Foul von Dudar an Stocker voranging, war der YB-Penalty, verwandelt durch Raimondi (80.), eher umstritten.


Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung, beide Mannschaften boten guten, technisch starken Fussball und zeigten, dass sie zu den Topteams der Liga gehören. Es war nicht überraschend, dass die beiden ersten YB-Treffer zur vorübergehenden 2:0-Führung aus Standards entstanden sind. Costanzo und Farnerud bewiesen ihre Stärke bei stehenden Bällen. Über weite Strecken der Partie hatten beide Teams Mühe, die gut beschützen Strafräume des Gegners zu bespielen. Für die Berner Young Boys reichte es auch im fünften Spiel gegen den FC Basel seit dem 29. November 2009 (2:0-Sieg in Bern) nicht zum Sieg.


Die Young Boys bleiben nach diesem Remis zwar auch im elften Spiel in Serie im Stade de Suisse ungeschlagen, der Rückstand auf den Leader Basel bleibt aber bei 12 Punkten. Da überdies auch noch der FCZ das Zürcher Derby mit einem Last-Minute-Sieg gewann, ist nun auch der Rückstand der Berner auf den angepeilten zweiten Platz auf 7 Punkte angewachsen.


Auf Seiten des FC Basel kann man durchaus zufrieden sein mit dem Spielausgang, insbesondere nach dem 0:2 Rückstand nach einer halben Stunde. Mit grossen Schritten stürmt der FCB der Titelverteidigung entgegen, nur noch der FC Zürich hat mit 5 Punkten Rückstand noch eine minimale Titelchance. Erwähnenswert waren wiederum die beiden Basler Stürmer Frei und Streller, welche nach ihrem Doppelrücktritt und der folgenden Aufruhr ihre Antworten mit den Treffern auf dem Platz gaben.


Andrin Bosshard

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