Der FC Sion gewinnt mit 1:0 gegen den FC Thun. Die Walliser waren über die ganze Spielzeit gesehen die bessere Mannschaft und auch die gefährlichere. Thun spielte zwar immer gut mit, aber konnte nie wirkliche Torgefahr erzeugen. Sion hätte sogar noch höher gewinnen könne, Yodas Unvermögen und bei Sauthiers Schuss der Pfosten, verhinderten aber ein klareres Ergebnis. Damit verbleibt der FC Thun gesichert im Mittelfeld, Sion bleibt derweil im Kampf um die Europa League-Plätze.

In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit gab es nur zwei richtige Aufreger: In der 21. Minute liess Da Costa den Ball, nach einem Schuss von Yoda, seitwärts abprallen. Aleksandar Prijović und Anthony Sauthier kamen sich in die Quere, aber letzterer konnte schlussendlich doch abziehen. Der Ball prallt aber an den entfernten, linken Pfosten und von da wieder zurück ins Spiel. In der 42. Minute dann das entscheidende Tor. Aleksandar Prijović bekam den Ball rechts am Strafraum von Zambrella zugespielt, zog nach innen, drückte sich an zwei Thuner vorbei und setzte den Ball in die weite hohe Ecke. Da Costa hatte keine Abwehrchance. Kurz darauf ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit schaffte es Yoda den Ball von fünf Metern nicht im Tor unterzubringen. Nach einer Flanke von rechts durch den ganzen Strafraum legte Sio perfekt zu Obradovic über, welcher den Ball weiter nach rechts zum freistehenden Yoda passte. Dieser brachte den Ball nicht aufs Tor und Da Costa klärte. Dies war der grösste Aufreger der zweiten Halbzeit. Obwohl Thun mit der fortgeschrittener Dauer des Spiels immer gefährlicher wurde, blieb es beim 1:0.

Damit gewinnt Sion an Boden, steht dem tiefgefallenem FC Luzern nun im Nacken und hat gute Chancen einen Europa League-Platz zu ergattern. Derweil steht der FC Thun gesichert im Mittelfeld und kann die nächste Saison in der Super League wohl schon planen.

Die beiden Mannschaften gehen nun in die Länderspielpause und kehren am 3. April wieder auf die Schweizer Fussballplätze zurück. Sion muss dann gegen die Berner Young Boys antreten, währendem die Thuner zu Hause gegen den FC Zürich spielen wird. Natürlich sind wir dann auch wieder LIVE mitdabei, hier auf weltfussball.

Steven Krucker