Der Auftritt der Luzerner war um Klassen besser und deshalb ist dieser Sieg verdient. Die Neuenburger waren einfach zu harmlos und begingen unglaublich viele Fehlzuspiele. Vor 7413 Zuschauer im Gersagstadion gewinnt der FCL mit 2:1

Der FCL war über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft in den ersten 45 Minuten, aber auch die Gäste aus Neuenburg machten mit Offensivaktionen auf sich aufmerksam. Die Luzerner versuchten ihren Gegner früh unter Druck zu setzen. In der 18. Minute trifft dann Lambert etwas glücklich zur 1:0-Führung. Er schiesst Page an und von dessen Rücken landet der Ball im Xamax Gehäuse. In der Folge blieb der FCL dominierend, aber es waren entgegen des Spielverlaufs die Neuenburger, die das nächste Tor erzielten. Sander Keller trifft in der 31. Minute nach einem Nuzzolo-Eckball im Nachschuss zum Ausgleich. Die Gäste gewannen dann an Spielanteilen, was jedoch nichts nützte, denn in der 43. Minute traf der junge Siegrist zur erneuten Luzerner Führung. Der FCL nahm dann diesen Vorsprung mit in die Pause.

Die „neue“ Luzerner Disziplin

Die Luzerner spielten auch in der zweiten Hälfte diszipliniert und abgeklärt. Man stand zwar etwas defensiver, aber die Neuenburger konnten erstmals keinen Profit aus diesem Raumgewinn schlagen. Die Gastgeber konnten einige gefährliche Torszenen kreieren, aber der krönende Abschluss blieb ihnen im Fortgang dieses Spiels verwehrt. Da jedoch auch die Gäste zu wenig Durchschlagskraft entwickeln konnten, blieb es beim 2:1-Spielstand bis zum Schlusspfiff. Es fehlte an Kreativität, aber die Xamaxiens waren auch viel zu fehleranfällig. Dass sich die Luzerner in der Nachspielzeit in ihrer Platzhälfte einigelten, wurde nicht bestraft. Der Wintermeister hat gezeigt, dass die Leistungskurve nach dem schwachen Start in die Rückrunde wieder nach Oben zeigt.