30.10.2010 20:45 Uhr

Der FCZ gewinnt gegen Xamax verdient mit 3:1

Der favorisierte FC Zürich gab sich gegen Neuchâtel Xamax keine Blösse und siegte verdient mit 3:1. Nachdem Gohou die Führung durch Alphonse innert drei Minuten ausgeglichen hatte, brachte Chermiti die Zürcher noch vor der Pause auf Kurs. Schliesslich entschied ein Traumtor Mehmedis das Spiel.


Wer gehofft hatte, dass die Partie ähnlich spektakulär verlaufen würde wie das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, als der FCZ in Neuenburg 4:3 gewann, sah sich schon bald getäuscht. Der FC Zürich war Neuchâtel Xamax zu Beginn leicht überlegen, Torchancen waren jedoch Mangelware. Dann aber kamen die Zürcher in der 20. Minute zu ihrer ersten wirklichen Chance und gingen prompt in Führung. Alexandre Alphonse hatte auf der rechten Seite einen Steilpass Marco Schönbächlers mit einem Schuss in die nahe Ecke abgeschlossen.

Die Reaktion der Gäste folgte prompt: Nur drei Minuten später flankte Sébastien Geiger von rechts in die Mitte. Dort wurde Bi Goua Gohou von Raphael Koch kaum bedrängt und konnte ungestört in die linke Ecke einköpfen.

Durch den Ausgleich schien der FCZ unter Schock zu stehen und kam in der Folge kaum noch vor das gegnerische Tor. Nachdem sich die Zürcher wieder gefangen hatten, ging es erneut schnell: Eine Hereingabe Ludovic Magnins lenkte Alphonse noch mit dem Kopf ab. Der Ball sprang vom linken Pfosten zurück und direkt zu Amine Chermiti. Der Tunesier brauchte nur noch ins leere Tor einzuköpfen. Das 2:1 war auch das Resultat zur Pause.


Mehmedis erfolgreiches Solo


In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild der Partie nicht wesentlich. Der FCZ war die überlegene Mannschaft, machte sich aber mit seiner Verspieltheit das Leben zuweilen selbst schwer. Ein einziges Mal hatte er damit aber Erfolg – und wie: In der 71. Minute setzte der eingewechselte Admir Mehmedi im Mittelfeld zu einem Sturmlauf in Richtung gegnerisches Tor an. Der 19-Jährige liess zuerst drei Verteidiger stehen und drosch den Ball am vierten und am Torhüter vorbei in die Maschen.

Damit war das Spiel entschieden. Die Zürcher spielten die Partie im Spargang zu Ende, ohne durch die harmlosen Angriffsbemühungen der Gäste noch ernsthaft in Gefahr zu kommen. Am Ende war der 3:1-Sieg für die Gastgeber Tatsache. Es war die erste Niederlage nach sechs Spielen Ungeschlagenheit für die Xamaxiens und ihren neuen Trainer Didier Ollé-Nicolle. Der FCZ dagegen wahrte durch den Sieg nicht nur den Anschluss an die Spitze, sondern kam bis auf zwei Punkte auf Luzern, das in Sion verloren hatte, heran.

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