Rotblau besiegt Bellinzona 3:1 mit einer Galavorstellung
Vor 27780 Zuschauer dominierte der FCB seinen Gegner nach Belieben und kann nach der Niederlage der Luzerner die Tabellenspitze übernehmen. Der 3:1 Sieg der Basler fiel eher zu gering aus. Der einzige mickrige Kritikpunkt am Basler Spiel ist die fehlende Toreffizient, dass muss am Mittwoch gegen die AS Roma verbessert werden
Dominantes Basel gegen harmloses Bellinzona
Der FC Basel konnte den Gegner eigentlich 45 Minuten dominieren. Die Gäste aus dem Tessin waren zu Beginn der Partie vor allem mit Konterchancen gefährlich. In der 14. Minute kann Frank Feltscher alleine auf FCB-Hüter Costanzo losziehen, aber der ACB-Aktivposten knallt das Leder an den Torpfosten. Dann wurden die Rheinländer jedoch immer stärker und liessen dem Gegner kaum mehr Raum, während sie selber den Ball wunderbar durch die eigenen Reihen zirkulieren liessen. In der 30. Minute landet dann eine Shaqiri Flanke direkt auf dem starken linken Fuss von Scott Chipperfield. Der zieht sofort ab und bezwingt ACB-Hüter Gritti mit einem Flachschuss in die rechte tiefe Torecke. Die Basler konnten den Druck in der Folge hochhalten, deshalb erstaunt es nicht, dass Federico Almerares seine dritte Topchance in der 41. Minute verwertet. Tembo flankt von der rechten Seite flach in die Mitte des Fünfmeterraums, wo Almerares steht und mutterseelenallein zur 2:0 Führung einschieben kann.
Erfolgreiches Basler Rotationsprinzip
Die Basler spielte diese Partie völlig souverän und diszipliniert. Die Bellenzen hatten nicht den Hauch einer Chance und können sich bei ihrem Torhüter bedanken, dass sie nicht völlig untergegangen sind. In der 54. Minute trifft Chipperfield zum 3:0 nach einer mustergültigen Flanke von Xherdan Shaqiri. Der ACB gelang dann zwar noch ein Ehrentreffer in der 61. Minute. Die Rheinländer hatten jedoch weiterhin Topchancen und entwickelten unglaublich viel Druck. In der 85. Minute schiesst der eingewechselte Frei noch an den Pfosten, dass war es dann aber auch. Dieser Sieg war hochverdient und hätte auch viel höher ausfallen können. Thorsten Fink hat gezeigt, dass auch sein zweiter Anzug auf Topniveau spielen kann.
