In einem Spiel, das arm an Höhepunkten war, trennten sich die Grasshoppers und der FC Thun 0:0. Weil GC aus seinen Vorteilen im Mittelfeld nichts zu Stande brachte und Scarione früh einen Elfmeter verschoss, kann sich keine Mannschaft über die Punkteteilung beklagen.

Nach einer gemächlichen Anfangsphase kam in der 15. Minute zum ersten Mal Spannung auf. Guillermo Vallori holte im Strafraum Stephan Andrist von den Beinen. Ezequiel Scarione trat den fälligen Penalty – und setzte den Ball übers Tor. Dem Tor auf der anderen Seite am nächsten kam Daniel Pavlovic fünf Minuten später: Sein Distanzschuss ging knapp über die Latte. Ansonsten kam GC trotz mehr Ballbesitz kaum zu Chancen. Das 0:0 zur Pause war die logische Folge davon.

Viele Fehlpässe, wenig Torchancen

In der zweiten Hälfte flachte die Partie zunehmend ab. Zwar war das Spiel hart umkämpft, doch weder GC noch Thun brachte offensiv etwas zu Stande. Die Fehlpässe häuften sich auf beiden Seiten und Torchancen waren Mangelware. Erst gegen Ende des Spiels drückten die Grasshoppers noch einmal auf den Siegtreffer, doch Remo Freuler vergab die beste Chance dazu kläglich, als er den Ball in der 90. Minute aus nächster Nähe am Tor vorbeischob.

So endete das Spiel 0:0 und wurde damit zum ersten torlose Spiel in der laufenden Super-League-Saison. Durch ihre Auftritte hatte sich keine der beiden Mannschaften den Sieg verdient. Die Gäste können mit dem Unentschieden sicherlich besser leben als GC, das es verpasst hat, mit einem Sieg den letzten Platz zu verlassen.