YB bringt in der Liga kein Bein vor das andere. Auch heute zeigte der Berner Stadtklub eine bescheidene Leistung und muss sich schlussendlich mit einer 1:1-Punkteteilung gegen Bellinzona zufrieden geben. Obwohl das Heimteam höchst dominant begann und durch Lulic in Führung ging, gelang daraufhin dem Vize-Meister nicht mehr viel. Die Gäste glichen aus dem Nichts kurz vor der Pause durch Mattila aus und zerstörte mit einer kompakten Defensivleistung das Berner Spiel. YB lief im zweiten Abschnitt an, jedoch hiess die Endstation immer Gritti. Mit diesem Unzufriedenstellenden Resultat wird der Druck auf Trainer Petkovic trotz der guten Europapokalergebnisse nicht abnehmen.

Trotz des dürftigen Wetter fanden über 20'000 Zuschauer den Weg in das Stade de Suisse, was das Heimteam doch am Anfang ziemlich anzuspornen schien. Das Team von Petkovic begann mit sehr viel Druck, setzte die Gäste bereits früh unter Beschuss. Nach etlichen vergebenen Chancen, markierte der bosnische Nationalspieler Lulic in der 33. Minute durch einen Distanzschuss die Führung. Alles schien für die Gastgeber nach Plan zu laufen, jedoch zerstörte der eingewechselte Finne Mattila diese Pläne aus dem Nichts mit dem Ausgleich kurz vor der Pause auf Pass von Feltscher.

Ideenlose Berner ohne Durchschlagskraft

Die Pause tat den Bernern anscheinend nicht sehr gut, denn nach dem Seitenwechsel war die Entschlossenheit des Heimteams verflogen. Die Gelb-Schwarzen mussten bis in die 75 Minute warten, bis sie wieder zu einer probaten Torchance kamen. Es war Bienvenu, welcher klasse durchsteckte von der rechten Seite für Degen in den Strafraum. Doch dieser verzog aus viel versprechender Position ziemlich kläglich. Kurz vor Schluss hatten die Berner noch einmal fast den Jubelschrei in der Kehle, als der eingewechselte Regazzoni Schlussmann Gritti mit einem gefährlichen Flachschuss zu einer Glanzparade zwang. Jedoch blieb das ersehnte Tor auf beiden Seiten aus, sodass es beim 1:1 bis zum Schlusspfiff blieb.

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