25.09.2010 20:45 Uhr

Die Rheinländer bomben die Mannen von der Limmat weg

Der FCB war über weite Strecken die bessere und auch die intelligentere Mannschaft. Zusätzlich fielen die Spieler des Meisters auch als Aggressoren auf. Die Leistung des FCZ war bedenklich, man konnte kaum Gefahr vor dem Basler Gehäuse entwickeln und so geht der Sieg in dieser Höhe in Ordnung.

Basler Effizienz – Zürcher Unvermögen


Die erste Halbzeit war über weite Strecken eine sehr ausgeglichene Angelegenheit, was die Spielanteile betrifft. Die Basler zeigten sich aber zwingender und effizienter vor dem Tor. In der 10. Minute schnappt sich Aussenverteidiger Inkoom im FCZ Strafraum den Ball und erzielt aus spitzem Winkel ein sensationelles Tor in die rechte hohe Torecke. In der Folge wurde die Heimmannschaft zwar stärker, aber die Zürcher konnten keinerlei Torgefahr entwickeln. Die Rheinländer versuchten den Ball zu kontrollieren und den Gegner laufen zu lassen. In der 44. Minute griffen die Basler dann nochmals an und schon klingelte es wieder im FCZ-Kasten. Nach einer Yapi-Vorlage lässt Marco Streller die gesamte FCZ Verteidigung stehen und düpiert auch noch den Torhüter Guatelli mit einem sehenswerten Heber.


Kartenflut im Letzigrund


Es ging sehr hart zu Gange in den zweiten 45 Minuten und dies obwohl die Partie in der 46. Minute bereits entschieden war. Nur 40 Sekunden nach dem Anpfiff trifft Stocker nach einer perfekten Vorlage von Streller. In der 50. Minute gelang zwar Xavier Margairaz der Anschlusstreffer nach einem Eckball, aber dies war’s dann auch für den FCZ. In der 61. Minute wurde Safari wegen einer Tätlichkeit gegen Chermiti vom Platz gestellt und trotzdem bleiben die Basler das stärker Team. In der 67. Minute trifft Streller zum zweiten Mal am heutigen Abend nach einem riesigen Lapsus von FCZ Innenverteidiger Zouaghi. Die einzige Aktion in diesem Spiel war dann noch die gelb-rote Karte gegen Beg Ferati, der sich mit einem unnötigen Foulspiel selber vom Platz nimmt. Die FCZler rannten zwar an wie die Wilden, aber es sollte ihnen Nichts mehr gelingen. Der FCB gewinnt überlegen mit 1:4 in einem Spiel, dass von Gehässigkeiten geprägt wurde. Schiedsrichter Laperriere musste sechs Mal eine gelbe Karte und zwei Mal eine rote Karte zeigen.

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