14.04.2010 22:45 Uhr

FC Basel gewinnt nach einem 0:2-Pausenrückstand

Dem FC Basel gewinnt eine unterhaltsame, torreiche Partie gegen den FC St. Gallen mit 3:2. Den Ostschweizern gelang eine beinahe perfekte erste Halbzeit: Nach Treffern von Merenda und Costanzo führten sie zur Pause sensationell mit 2:0. Nach der Pause überstürzten sich die Ereignisse: Innerhalb von nur sechs Minuten erzielte Huggel den Anschlusstreffer vom Elfmeterpunkt, dann sah der St. Galler Ze Vitor nach einer angeblichen Schwalbe die gelb-rote Karte, bevor Stocker nur eine Minute später den Ausgleich erzielen konnte. In personeller Überzahl konnten die Basler in der Folge das Spiel dominieren und kamen folgerichtig durch Huggel zum knappen Heimsieg. Mit diesen drei Punkten konnte der Meisterschaftskandidat Basel den gestrigen Fehltritt von Leader YB (1:2 gegen GC) ausnutzen und weist nun nur noch drei Punkte Rückstand auf.

Zum zweiten Mal in Folge konnten die Basler nach einem Rückstand ein Spiel noch drehen, was ein Zeichen für ihre intakte Moral ist. Im Hinblick auf den Meisterschafts-Endspurt haben die Basler nun den Vorteil, dass sie wieder aus eigener Kraft den Titel holen können. Möglicherweise wird die Meisterschaft also am allerletzten Spieltag mit einer „Finalissima“ im Direktduell mit den Berner Young Boys entschieden.

St. Gallen vergeigt die Chance auf einen Europa League-Platz


Die Ostschweizer zeigten eine beherzte Leistung und gingen durch ein (Offside)-Tor von Merenda und ein sehenswertes Weitschuss-Tor von Costanzo in Führung. Der Knackpunkt war wohl rückblickend die überharte Ampelkarte, welche Ze Vitor nach einer angeblichen Schwalbe von Schiri Zimmermann gezeigt bekam. In Unterzahl konnten die St. Galler ihre Führung nur gerade eine Minute behaupten und waren in der Folge klar unterlegen. Damit haben die St. Galler den 4. Platz nicht erobern können, obwohl der FC Luzern gegen Sion nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus kam.

Die Meisterschaft bleibt also weiterhin spannend: Der Zweikampf an der Spitze wird immer enger zwischen Basel und YB, während der zur Europa league berechtigte 4. Platz auch umkämpft bleibt.

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