11.04.2009 18:30 Uhr

Dritte Hertha-Pleite in Serie: 0:2 in Hannover

Hannover (dpa) - Für Hertha BSC ist der Meisterschaftszug in der Fußball-Bundesliga fast abgefahren. Die Berliner kassierten mit dem 0:2 (0:1) bei Hannover 96 die dritte Niederlage nacheinander und verloren im Titelrennen den Anschluss.

96-Stürmer Mike Hanke (30. Minute) mit seinem vierten Saisontreffer und Arnold Bruggink (62.) entschieden am Samstag mit ihren Toren eine Partie, in der die Mannschaft von Hertha-Trainer Lucien Favre trotz optischer Überlegenheit erfolglos blieb.

Der Frust entlud sich beim glücklosen Berliner Torjäger Andrej Woronin. Er sah nach einer groben Unsportlichkeit eine Minute vor dem Abpfiff die Rote Karte und leistete seiner Mannschaft damit einen Bärendienst. Für die heimstarken Niedersachsen war der siebte Saisonsieg vor 47 187 Zuschauern der so dringend benötigte Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

96-Trainer Dieter Hecking hatte neben dem Torschützen Hanke auch den Polen Jacek Krzynowek in die Startelf beordert. Sein neu formiertes Team hatte zunächst eine Schrecksekunde zu überstehen. Nach 43 Sekunden flankte Hertha-Profi Patrick Ebert auf Raffael. Doch der Schuss des Brasilianers prallte, abgelenkt von Christian Schulz und Nationaltorwart Robert Enke, an die Latte des 96-Tores.

Auch in der Folgezeit kombinierte Hertha gefälliger, konnte die zahlreichen Fehlpässe und Unsicherheiten im 96-Spiel aber nicht nutzen. Im Gegenteil: Nach einer Flanke von Konstantin Rausch köpfte Hanke unbedrängt zur überraschenden Führung der Gastgeber ein. Die Berliner, die auf die verletzten Arne Friedrich und Marko Pantelic verzichten mussten, antworteten mit gefährlichen Gegenangriffen, denen im Abschluss aber die Präzision fehlte.

Zunächst rettete Christian Schulz (33.) auf der Linie. Dann verzog Torjäger Andrej Woronin (39./45.), der in einigen Aktionen zu verspielt wirkte, zweimal knapp. Auch in der zweiten Halbzeit nutzte Hannover 96 die Chancen konsequenter. Krzynowek scheiterte unmittelbar nach Wiederanpfiff an Hertha-Keeper Jaroslav Drobny, doch einige Minuten später bugsierte Bruggink den Ball nach Vorarbeit von Hanke über die Linie.

Hertha-Coach Favre wechselte danach drei seiner Spieler aus, aber auch diese Maßnahme verpuffte. Letztlich scheiterten die Berliner an der fehlenden Effizienz, die sie vor einigen Wochen an die Tabellenspitze geführt hatte. Zu allem Überfluss sah Ebert die fünfte Gelbe Karte. Er fehlt damit ebenso wie Rot-Sünder Woronin im nächsten Heimspiel gegen Werder Bremen.

Hannover (dpa) - Für Hertha BSC ist der Meisterschaftszug in der Fußball-Bundesliga fast abgefahren. Die Berliner kassierten mit dem 0:2 (0:1) bei Hannover 96 die dritte Niederlage nacheinander und verloren im Titelrennen den Anschluss.

96-Stürmer Mike Hanke (30. Minute) mit seinem vierten Saisontreffer und Arnold Bruggink (62.) entschieden am Samstag mit ihren Toren eine Partie, in der die Mannschaft von Hertha-Trainer Lucien Favre trotz optischer Überlegenheit erfolglos blieb.

Der Frust entlud sich beim glücklosen Berliner Torjäger Andrej Woronin. Er sah nach einer groben Unsportlichkeit eine Minute vor dem Abpfiff die Rote Karte und leistete seiner Mannschaft damit einen Bärendienst. Für die heimstarken Niedersachsen war der siebte Saisonsieg vor 47 187 Zuschauern der so dringend benötigte Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

96-Trainer Dieter Hecking hatte neben dem Torschützen Hanke auch den Polen Jacek Krzynowek in die Startelf beordert. Sein neu formiertes Team hatte zunächst eine Schrecksekunde zu überstehen. Nach 43 Sekunden flankte Hertha-Profi Patrick Ebert auf Raffael. Doch der Schuss des Brasilianers prallte, abgelenkt von Christian Schulz und Nationaltorwart Robert Enke, an die Latte des 96-Tores.

Auch in der Folgezeit kombinierte Hertha gefälliger, konnte die zahlreichen Fehlpässe und Unsicherheiten im 96-Spiel aber nicht nutzen. Im Gegenteil: Nach einer Flanke von Konstantin Rausch köpfte Hanke unbedrängt zur überraschenden Führung der Gastgeber ein. Die Berliner, die auf die verletzten Arne Friedrich und Marko Pantelic verzichten mussten, antworteten mit gefährlichen Gegenangriffen, denen im Abschluss aber die Präzision fehlte.

Zunächst rettete Christian Schulz (33.) auf der Linie. Dann verzog Torjäger Andrej Woronin (39./45.), der in einigen Aktionen zu verspielt wirkte, zweimal knapp. Auch in der zweiten Halbzeit nutzte Hannover 96 die Chancen konsequenter. Krzynowek scheiterte unmittelbar nach Wiederanpfiff an Hertha-Keeper Jaroslav Drobny, doch einige Minuten später bugsierte Bruggink den Ball nach Vorarbeit von Hanke über die Linie.

Hertha-Coach Favre wechselte danach drei seiner Spieler aus, aber auch diese Maßnahme verpuffte. Letztlich scheiterten die Berliner an der fehlenden Effizienz, die sie vor einigen Wochen an die Tabellenspitze geführt hatte. Zu allem Überfluss sah Ebert die fünfte Gelbe Karte. Er fehlt damit ebenso wie Rot-Sünder Woronin im nächsten Heimspiel gegen Werder Bremen.

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