10.09.2006 20:00 Uhr

Aachen nach 2:0-Sieg gegen Chemnitz weiter

Chemnitz (dpa) - Fußball-Bundesligist Alemannia Aachen hat die Pflichtaufgabe in der ersten Runde des DFB-Pokals souverän gelöst. Der Erstliga-Aufsteiger gewann beim drei Klassen tiefer spielenden Chemnitzer FC mit 2:0 (2:0).

Vor 6098 Zuschauern stellten Laurentiu Reghecampf (7.) mit einem verwandelten Foulelfmeter und Sascha Rösler (21.) schon vor der Pause die Kräfteverhältnisse klar. Es war das erste Spiel der Alemannen in der Saison ohne Dieter Hecking auf der Trainerbank. Der Coach tritt an diesem Montag seinen Dienst beim Ligakontrahenten Hannover 96 an.

Die von Co-Trainer Dirk Bremser betreuten Alemannen lösten die erste Aufgabe im Pokal geschickt. Sie ließen den zwar defensiv eingestellten, aber angriffslustigen Spitzenreiter der NOFV-Oberliga Süd zunächst kommen, um dann kühl zu kontern. In der 5. Minute verpasste Steffen Kellig, die einzige Spitze der zuvor noch ungeschlagenen Chemnitzer, die Chance zur Führung. Im Gegenzug scheiterte zunächst Stürmer Marius Ebbers mit einem Kopfball am glänzend reagierenden Torwart Sebastian Klömich, der den Ball aber Rösler vor die Füße faustete. Yakubu Adamu konnte nur mit einem Foul den Torschuss verhindern. Reghecampf verwandelte den fälligen Strafstoß.

Die Sachsen steckten jedoch nicht auf, sondern kamen vor allem mit schnellem Flügelspiel zu einer Reihe guter Möglichkeiten. «Chemnitz ist sicher kein typischer Oberligist, sondern deutlich stärker», sagte Aachens Torwart Kristian Nicht, der nach abgelaufener Sperre zwischen die Pfosten zurückgekehrt war. Erst mit dem Treffer von Rösler, der nach langer Flanke von Jan Schlaudraff zum 2:0 einköpfte, wurde das Spiel ruhiger und Aachen kontrollierte die Partie nun ohne übermäßige Anstrengung.

Chemnitz bäumte sich zwar in der zweiten Halbzeit noch einmal auf, kam aber gegen die nun sicher stehende Abwehr der Alemannen kaum gefährlich vor das Tor. Die meisten der teils sehenswerten Spielzüge blieben unvollendet. Die Einwechselspieler Felix Bachmann (67.) per Distanzschuss und Marcel Schlosser (78.) per Kopf hatten noch die besten Chancen. Auf der Gegenseite verpassten Reghecampf (53.) und Sascha Dum (65.) die endgültige Entscheidung.

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