20.12.2005 22:00 Uhr

Bielefeld siegt 2:0 gegen Haching

Bielefeld (dpa) - Mit dem «zweiten Sturm» hat Arminia Bielefeld wie im Vorjahr das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht.

Auch ohne die kurzfristig ausgefallenen Torjäger Sibusiso Zuma und Isaac Boakye verabschiedete sich der Tabellen-Elfte der Fußball-Bundesliga mit dem 2:0 (2:0) gegen den Zweitligisten SpVgg Unterhaching standesgemäß in die Winterpause.

Tore von Marcio Borges (7.) und Radomir Dalovic (25.) gaben vor 11 720 Zuschauern in der SchücoArena den Klassenunterschied zwischen beiden Mannschaften wieder. Außer dem Spiel verloren die Gäste auch noch Kapitän Necat Aygün, der in der 39. Minute wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot sah.

In einer einseitigen Achtelfinal-Partie ließen die spielfreudigen Ostwestfalen ihrem Gegner keine Chance. Obwohl Trainer Thomas von Heesen neben seinen Langzeit-Verletzten auch noch auf Zuma (Muskelverletzung) und Boakye (Magen-Darm-Probleme) verzichten musste, geriet der Sieg nie in Gefahr. Der Zweitliga-Zehnte, der vor der 0:1-Niederlage in Bochum fünf Spiele in Serie gewonnen hatten, versuchte mit einer defensiven Einstellung dagegen zu halten. Allerdings verloren die Hachinger mit Stefan Frühbeis und Darlington Omodiagbe frühzeitig zwei Abwehrspieler wegen Verletzung.

Die Arminia nutzte bereits die erste Chance zur frühen Führung. Nach einem Freistoß von Detlev Dammeier stieg Borges höher als seine Gegenspieler und köpfte zum 1:0 ein. Beim zweiten Tor der Gastgeber half SpVgg-Torhüter Philipp Heerwagen, der einen harmlosen Kopfball von Boakye-Ersatz Dalovic passieren ließ, kräftig mit. Der Keeper machte seinen Fehler allerdings fünf Minuten vor der Pause wieder wett, als er bei einem Kopfball von Fatmir Vata das dritte Arminen- Tor verhinderte.

Nach dem Seitenwechsel vergaben die Bielefelder mehrere Chancen zu einem deutlich höheren Sieg, wobei sich vor allem Vata unrühmlich hervortat. Der Albaner scheiterte gleich drei Mal (47./54./85.) in aussichtsreicher Position und auch David Kobylik hatte kein Glück im Abschluss (64.). Der harmlose Zweitligist kam in der 57. Minute zu seiner ersten Tormöglichkeit, als Stefan Buck nach einer Einzelaktion den Pfosten traf.

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