10.05.2008 18:30 Uhr

Schalke müht sich zum 1:0-Sieg gegen Frankfurt

Gelsenkirchen (dpa) - Dank Mladen Krstajic hat der FC Schalke 04 seine Chance auf die erneute Direkt-Qualifikation für die Champions- League gewahrt.

Mit seinem zweiten Saisontor in der 65. Minute bescherte der serbische Nationalspieler den Königsblauen einen mühsamen 1:0 (0:0)-Sieg vor 61 482 Zuschauern in der ausverkauften Veltins-Arena gegen Eintracht Frankfurt. Mit dem vierten Erfolg im fünften Spiel unter dem Interims-Trainerduo Michael Büskens und Jouri Mulder besitzt Schalke vor dem letzten Saisonspiel weiter die Chance wie im Vorjahr auf den zweiten Tabellenplatz zu landen, muss aber auf einen Punktverlust von Werder Bremen hoffen.

Die seit vier Spielen sieglosen Hessen mussten mit dem letzten Aufgebot antreten. Trainer Friedhelm Funkel fehlten gleich acht Spieler, darunter auch Aaron Galindo und Christoph Spycher. Dafür rückten Marco Russ und Benjamin Köhler in die Abwehr. Schalke trat mit derselben Mannschaft an, die zuletzt beim VfL Bochum mit 3:0 gewonnen hatte.

Die erste Möglichkeit hatte Eintracht-Stürmer Ioannis Amanatidis nach einer viertel Stunde, doch sein Schuss strich am Tor vorbei. Danach bemühte sich der Gastgeber, den Druck auf die kompaktstehende Elf aus Frankfurt zu erhöhen und kam zu eigenen Chancen. In der 28. Minute hatten die Schalke-Fans den Torschrei schon auf den Lippen, doch Mehdi Mahdavicia klärte per Kopf für den geschlagenen Torhüter Markus Pröll auf der Linie. Der Schlussmann war zuvor weit aus dem Kasten geeilt, um gegen Jermaine Jones zu retten. Allerdings bediente Pröll dabei Gerald Asamoah, der mit einem Distanzschuss aus gut 30 Metern auf das verwaiste Tor beinahe Erfolg gehabt hätte. Acht Minuten später scheiterte Asamoah nach einer Vorlage von Ivan Rakitic am gut reagierenden Pröll.

Im zweiten Durchgang kamen bei Schalke Albert Streit und Vicente Sanchez für Asamoah und Halil Altintop. Doch zunächst zeigten die Wechsel wenig Wirkung. Das Spiel plätscherte ohne besondere Höhepunkt eine viertel Stunde dahin. Erst mit dem wuchtigen Kopfballtreffer von Krstajic aus acht Metern nach einer Ecke von Rakitic kam wieder Leben in die Arena. Frankfurt verstärke nun die eigenen Angriffsbemühungen, ohne jedoch die von Marcelo Bordon erneut gut organisierte Schalker Defensive ernsthaft in Gefahr zu bringen.

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