25.10.2006 22:30 Uhr

Frankfurter Pokal-Hoch hält an: 2:1 über Essen

Essen (dpa) - Eintracht Frankfurt darf weiter vom erneuten Einzug in das Pokal-Endspiel träumen. Mit einem 2:1 (2:0) bei Zweitligist Rot-Weiß Essen zog der Vorjahres-Finalist in die 3. Runde des Wettbewerbs ein.

Vor 18 090 Zuschauern im Georg-Melches-Stadion sorgten die Torschützen Markus Weissenberger (11.) und Ioannis Amanatidis (28.) für den verdienten Sieg des Erstligisten, der auf nationaler Ebene in dieser Saison weiter ungeschlagen bleibt. Den Treffer der erst in der 2. Halbzeit gleichwertigen Essener erzielte Alexander Löbe (57.).

Auch ohne ihren verletzten Torhüter Markus Pröll (Rippenprellung) sorgten die Gäste schon früh für klare Verhältnisse. Ausgerechnet der noch einen Tag vor der Partie wegen einer Halswirbelstauchung fragliche Weissenberger bescherte seinem Team einen Start nach Maß: Nach schönem Zuspiel von Amanatidis war der Mittelfeldspieler mit einem Schuss aus sieben Metern zur Stelle.

Diese frühe Führung war ganz nach dem Geschmack der Frankfurter. Gegen die fleißigen, aber im Spielaufbau einfallslosen Essener spielten sie ihre Konterstärke aus. Nur 17 Minuten nach dem 0:1 musste RWE den nächsten Rückschlag verkraften. Einen von Weissenberger klug eingeleiteten Angriff schloss Amanatidis nach Zuspiel von Michael Fink aus kurzer Distanz zur beruhigenden 2:0-Führung für die Gäste ab.

Die Gegenwehr des Zweitligisten hielt sich zunächst in Grenzen. Obwohl Trainer Uwe Neuhaus mit dem ehemaligen Frankfurter Arie van Lent eine zweite Sturmspitze in die Startelf beordert hatte, warteten die heimischen Fans bis zur Pause vergeblich auf eine Torchance.

Erst nach Wiederanpfiff fand Essen mit Hilfe der Saison-Rekordkulisse, die ihre Mannschaft lautstark unterstützte, zurück ins Spiel. Eine verunglückte Abwehr von Pröll-Ersatz Oka Nikolov drückte Torjäger Löbe über die Linie. Danach erwachte der Gastgeber zu neuem Leben. Von Minute zu Minute geriet die Eintracht stärker unter Druck, brachte die Führung aber mit viel Glück und Geschick über die Zeit.

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