11.04.2012 22:00 Uhr

Sturm Graz geht hochmotiviert ins steirische Cup-Derby gegen Hartberg

Die Rollen vor dem Aufeinandertreffen zwischen Sturm Graz und dem TSV Hartberg im Cup-Viertelfinale sind klar verteilt. Alles andere als ein Erfolg des Meisters im steirischen Duell mit dem Schlusslicht der Erste Liga am Mittwochabend (19.00 Uhr) wäre eine faustdicke Überraschung. Die Grazer gehen nicht nur mit Heimvorteil ins Spiel, sondern holten sich zuletzt auch Selbstvertrauen in der Liga.


Die Hartberger Formkurve ist eine Klasse tiefer für den Außenseiter hingegen weniger ermunternd. Die Oststeirer haben nach sieben Runden im Jahr 2012 nur einen Zähler erobert. Zum Verhängnis wurde dies Kurt Garger, der als Trainer Anfang April von Walter Hörmann abgelöst wurde. Dieser war von Jänner 2007 bis Juni 2008 als Sportdirektor bei Sturm tätig. Der Abgang aus Graz war damals ein überraschender. Nun will er seinem Ex-Arbeitgeber in dessen Heimarena ein Bein stellen. Unterschätzen will man Hartberg bei Sturm keinesfalls.


Trainer Franco Foda kündigte trotz schwerer Aufgaben in der Liga mit Spielen gegen Salzburg und Rapid an, auf seine Bestformation zu setzen. "Von Schonung wird keine Rede sein. Wir treten gegen Hartberg mit der stärksten Mannschaft an, die uns zur Verfügung steht", kündigte der Deutsche an. Fix fehlen werden beim vierfachen Cupsieger (zuletzt 2010) jedoch Ferdinand Feldhofer (Muskelverhärtung), Jürgen Säumel (Adduktoren) und Sandro Foda (Knöchel). Joachim Standfest (Adduktoren) und Christian Klem (Kniescheibenprellung) sind fraglich.


Der Relevanz der Aufgabe seien sich seine Spieler bewusst, mutmaßte Foda. "Ich brauche meine Mannschaft nicht groß motivieren. Wir haben die Chance auf das Halbfinale. Meine Mannschaft ist hochmotiviert und brennt auf dieses Spiel", sagte Sturms mit Saisonende scheidender Coach.

apa

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