04.03.2012 19:00 Uhr

YB reist zum FC Lausanne-Sport

Stolze 44 Tore kassierten die Lausanner in der Hinrunde- Ligahöchstwert! Die Schiessbude der höchsten Schweizer Fussball-Liga hat sich seit der Winterpause aber zu einem stabilen Abwehrbollwerk gemausert. Zuletzt blieb man zweimal ohne Gegentreffer. In der Hauptstadt ist wie so oft die Ernüchterung eingekehrt. Nach den beiden Startsiegen in diesem Jahr, setzte es nach der Punkteteilung gegen Basel im Duell mit Luzern gar eine Niederlage ab.


Dass der FC Lausanne-Sport nach der Hinrunde auf dem zweitletzten Tabellenplatz rangierte, war vor allem auf die katastrophale Defensive zurückzuführen. 44 Gegentreffer musste der Aufsteiger hinnehmen. Im neuen Jahr scheinen diese Probleme in den Hintergrund gerückt sein. In den letzten beiden Remis behielt Lausanne-Schlussmann Fabio Coltorti zweimal eine weisse Weste. Die beiden Neuverpflichtungen Ibrahima Tall und Abdelouahed Chakhsi verliehen der Defensive unbekannte Stabilität. Einziges Manko der Westschweizer bleibt derweil die harmlose Offensive. Gegen die Jungspunde der Grasshoppers Club resultierten kaum Torchancen. Die leicht ausrechenbaren Angriffsvarianten über Matt Moussilou haben einfach nicht das Niveau, um eine organisierte Hintermannschaft in Gefahr zu bringen.


Nach den beiden Startsiegen im neuen Jahr galten die Young Boys plötzlich wieder als heisser Kandidat auf den Meistertitel. Das Team von Christian Gross zeigte sich dank der neuen Südamerika-Power um Raul Bobadilla und Matias Vietkieviez deutlich verbessert. Die Euphorie bekam bei der Punkteteilung gegen die Europacup-Helden aus Basel den ersten Dämpfer, bevor am letzten Wochenende im Duell die zweiplatzierten Luzerner die endgültige Ernüchterung einkehrte. Im Auswärtsspiel gegen den Tabellennachbarn zeigte YB wieder das „Hinrunden-Gesicht“. Die Berner fanden keine Mittel die massierte Abwehr der Innerschweizer zu knacken, stattdessen liess man sich zweimal von Dario Lezcano übertölpeln. Am Sonntag sollen die Hauptstädter nun wieder den Weg in die Spur finden. So lautet die Forderung von Christian Gross, welcher gegen Lausanne sein 559. Super League-Spiel als Trainer bestreiten wird. Dies bedeutet ein neuer Rekord, zuvor hielt Trainer-Legende Gilbert Gress die Höchstmarke inne.


Natürlich können Sie auch bei diesem Spiel bei weltfussball LIVE am Sonntagnachmittag ab 16.00 Uhr dabei sein.


Oliver von Allmen

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