Die Grasshoppers gewinnen gegen den FC Zürich nach Verlängerung mit 2:1. Benito brachte die Zürcher in der 23. Minute in Front, ehe Frank Feltscher in der 37. Minute für die Grasshoppers ausgleichen konnten. Für die Entscheidung sorgte Izet Hajrovic, dem in der 94. Minute ein Traumtreffer gelang.

Die Grasshoppers starteten besser ins Spiel und machten einen sehr zielstrebigen Eindruck. Das Team von Uli Forte hatte mehr Ballbesitz, welchen man aber nicht in Torchancen ummünzen konnte. Die erste Chance des Spiels gehörte somit dem FC Zürich, als nach einer Flanke Gavranovic im Strafraum vergessen ging und Bürki im GC-Tor mit einer Glanzparade retten musste. Diese Szene gab dem FC Zürich Aufwind. In der 23. Minute kam der FC Zürich zu einem Corner. Aussenverteidiger Loris Benito stieg in der Mitte am Höchsten und traf via Pfosten zur 1:0 Führung. Der Ball prallte dabei noch unglücklich an das Bein von Frank Feltscher. Die Grasshopper schienen geschockt, erhöhten dann aber die Kadenz deutlich. Das Team von Uli Forte wurde dann noch vor Pause für den grossen Aufwand belohnt. In der 37. Minute lancierte Amir Abrashi mit einem perfekten Ball in die Spitze, Frank Feltscher. Der Venezolaner kontrollierte den Ball mit der Brust und traf mit einem Schuss aus der Drehung zum verdienten 1:1 Ausgleich.

Nach der Pause liessen beide Teams ziemlich nach. Die intensive erste Halbzeit hinterliess bereits erste Spuren. In der 54. Minute scheiterte Gajic am GC-Hüter Bürki. Die Grasshoppers hatten wieder mehr Ballbesitz, doch es fehlten die gefährlichen Strafraumszenen. In der 72. Minute brauchte Chikhaoui den Ball nach einem Abpraller nur ins Leere Tor zu schiessen, das Leder flog stattdessen über das Gehäuse. Die Grasshoppers kamen in der 82. Minute zu einer guten Chance. Anatole verpasste es den Matchball zu verwerten. In der Schlussphase getraute sich kein Team etwas zu riskieren, sodass man in die Verlängerung musste. In der 94. Minute erkämpfte sich Gashi den Ball und lancierte Hajrovic, der im Stile von Robben von rechts in die Mitte zog und mit dem starken linken Fuss mit einem satten Weitschuss ins hohe Eck traf. Damit gingen die Grasshoppers erstmals in Führung. Der FC Zürich warf alles nach vorne und kam unter anderem in der 111. Minute durch Drmic zu einer guten Chance. Bürki zeigte im GC-Tor aber eine starke Leistung und liess nichts mehr anbrennen. So blieb es nach 120 Minuten beim 2:1 für die Grasshoppers. Das Team von Uli Forte war über die ganze Spielzeit das bessere Team und steht verdient im Final des Schweizer Cups.

Evelyn Fuentes