08.04.2013 21:30 Uhr

KSV-Siegesserie endet mit 2:2 gegen Altach

Die imposante Frühjahrs-Siegesserie des Kapfenberger SV 1919 in der Ersten Liga ist am Montagabend zu Ende gegangen. Nach sechs Siegen in Folge mussten sich der KSV zum Auftakt der 27. Runde im Heimspiel gegen SCR Altach mit einem 2:2 zufrieden geben.


Dabei waren die Hausherren durch Manfred Gollner früh in Führung gegangen (18.), aber nach der Pause drehte Altach die Partie durch Treffer von Hannes Aigner (49.) und Tomi (51.). Am Ende sorgte Ronivaldo (78.) jedoch dafür, dass Kapfenberg im Jahr 2013 zumindest weiter ungeschlagen bleibt.


Für Altach hingegen dürfte die kleine Chance auf den Bundesliga-Aufstieg wohl vorbei sein. Die Vorarlberger liegen als Dritter noch immer acht Zähler hinter dem Spitzenduo Austria Lustenau und SV Grödig zurück. Der KSV befindet sich als Fünfter im gesicherten Mittelfeld und hat weder mit der Titelentscheidung noch mit dem Abstiegskampf noch etwas zu tun.


Die knapp 1.000 Besucher im Franz-Fekete-Stadion bekamen in der Anfangsphase vor allem ein gegenseitiges Abtasten mit vielen Fehlpässen geboten. Die "Falken" gingen trotzdem bereits mit der ersten guten Aktion in Führung. Nach einem Standfest-Eckball köpfelte Thomas Schönberger an die Latte, und den Abpraller verwertete Gollner ebenfalls per Kopf. Nach dem Ausfall von Dominic Pürcher, der einen Schlüsselbeinbruch erlitt, wurde die KSV-Defensive anfälliger. Aigner (33.), Matthias Sereinig (42.) und Daniel Schöpf (44.) ließen allerdings Ausgleichsmöglichkeiten ungenützt.


Nach dem Seitenwechsel machten die Altacher ihre Sache besser und drehten die Partie vorerst mit einem Doppelschlag. Zuerst fand ein unhaltbarer Aigner-Schuss via Innenstange den Weg ins Tor, zwei Minuten später landete ein Tomi-Kopfball im Netz, da sich KSV-Tormann Andreas Lukse verschätzt hatte (51.). In einer deutlich flotteren zweiten Hälfte ging es hin und her, und die Steirer kamen noch zum leistungsgerechten Remis. Altach-Tormann Martin Kobras konnte einen Standfest-Schuss nur kurz abwehren, und "Joker" Ronivaldo musste nur mehr abstauben. In der Schlussphase wäre für beide Teams noch mehr möglich gewesen, Aigner (84.) und Tomi (86.) sowie Ronivaldo (93.) fehlte aber die nötige Effizienz.


red/apa

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