Die Grasshoppers gewinnen zuhause gegen die Young Boys. Bis zur Pause ging GC durch Tore von Hajrovic (17./30.) und Zuber (45.) mit 3:0 in Führung. Nach der Pause schalteten die Zürcher aber einen Gang zurück und mussten YB noch einmal herankommen lassen. Martinez (50.) und Bobadilla (90.) erzielten die Tore für die Berner.

Die erste Chance des Spiels hatten die Young Boys. Martinez scheiterte aber alleinstehend vor Roman Bürki. Danach spielten nur noch die Grasshoppers. Nebst den drei Toren hatten sie durch Nassim Ben Khalifa noch zwei weitere gute Chancen. In der 33. Minute wurde Ben Khalifa im Strafraum zurückgehalten, bekam aber von Schiedsrichter Carrell keinen Elfmeter zugesprochen.

Wer nach der Pause einen Sturmlauf der Berner erwartete, wurde zunächst enttäuscht. Da GC aber zunehmend passiver wurde, kam YB etwas auf. Mit dem Traumtor von Martinez kam dann tatsächlich wieder so etwas wie Hoffnung auf bei den Bernern: Bobadilla flankte in die Mitte, wo der Venezolaner Martinez den Ball direkt abnahm und so GC-Torhüter Bürki keine Chance liess. Anschliessend war YB zwar bemüht, kam aber kaum zu guten Chancen. Das Anschlusstor durch Bobadilla in der 90. Minute kam dann zu spät.

Nach den Punktverlusten von St.Gallen, Sion, Basel und YB ist GC der grosse Sieger der 13. Runde. Mit nun vier und mehr Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz grüssen die Zürcher somit für mindestens zwei weitere Wochen vom Leaderthron. YB hat hingegen schon wieder 15 Punkte Rückstand auf den Ersten GC und wird es somit auch dieses Jahr schwer haben, die hohen Ansprüche erfüllen zu können.

Ralph Lehner