Die Grasshoppers holen gegen Luzern einen ungefährdeten 2:0 Sieg. Toko Bundebele (57.) und Michael Lang (72.) sorgten mit ihren Treffern in der zweiten Halbzeit für den sechsten Sieg der Hoppers in Folge. Das Heimteam war über die gesamte Spielzeit das spielbestimmende Team. Luzern enttäuschte mit einer unterirdischen Leistung. Damit liegen die Grasshoppers wieder einen Punkt hinter dem FC St. Gallen.

Die Grasshoppers nahmen gleich von Beginn das Spieldiktat in die Hand. Das Heimteam hatte mehr Ballbesitz und gewann praktisch auf allen Positionen mehr Zweikämpfe. In der 12. Minute fehlte beim Torschuss von Zuber nur wenig. In der 17. Minute zischte ein satter Flachschuss von Izet Hajrovic nur knapp am Torpfosten vorbei. Die beste Chance im ersten Durchgang hatten die Grasshoppers in der 40. Minute als Zibung nach einem Eckball am Ball vorbei flog und Vilotics Kopfball an die Latte knallte. Die Luzerner hatten Mühe ins Spiel zu kommen. In der ganzen ersten Halbzeit kamen sie nur einmal annähernd vor das Tor von Roman Bürki, doch der GC-Hüter brauchte nicht einmal ernsthaft einzugreifen. Die Innerschweizer konnten froh sein, dass es zur Pause noch 0:0 stand.

Nach dem Seitenwechsel ging es im gleichen Stile weiter wie vor dem Pausentee. Die Grasshoppers machten wieder von Anfang an Druck aufs Luzerner Tor. In der 52. Minute verpasste Toko im Strafraum nach der Hereingabe von Zuber den Ball nur knapp. In der 57. Minute liess es sich der Kongolose aber nicht ein zweiter Mal nehmen. Nach einer Flanke von Ben Khalifa erlöste er die Grasshoppers mit einem perfekten Hechtkopfball. Der Führungstreffer war längst fällig und damit völlig verdient. Der FC Luzern konnte nach dem Rückstand nicht reagieren. Im Gegenteil: Die Grasshoppers drückten weiterhin und suchten vehement den zweiten Treffer. In der 72. Minute bediente Ben Khalifa Michael Lang mit einem hohen Ball von links in die Mitte. Der Aussenverteidiger hatte die Zeit den Ball mit der Brust anzunehmen und hämmerte diesen mit einem Prachtsschuss aus rund 25 Metern unhaltbar in die Maschen. Luzern konnte nach dem zweiten Gegentreffer etwas zulegen, doch so richtig gefährlich wurde das Team von Komornicki nie. Somit blieb es beim 2:0 Enstand. Für die Grasshoppers ist es der sechste Sieg in Folge. Nun folgt am Montag der Spitzenkampf gegen den FC St. Gallen.

Evelyn Fuentes