26.08.2012 16:45 Uhr

Luzern gelingt mit Sieg gegen Servette ein Befreiungsschlag

Aufatmen in der Innerschweiz! Luzern gestaltet nach dem 2:1-Sieg gegen Genk auch das erste Meisterschaftsspiel unter dem neuen Trainer Ryszard Komornicki siegreich. Im Kellerduell schlägt der Vizemeister ein harmloses Servette Genf mit 2:0. Die Tore zum ersten Saison-Vollerfolg steuerten Stahel (37.) und Gygax (65.) bei.


Die ereignisreiche erste Halbzeit erlebte nach 15 Minuten den ersten Aufreger. Ein Kopfball-Tor von Kusunga wurde fälschlicherweise aberkannt. Der Schiedsrichter-Assistent hatte eine Abseitsposition erkannt. Ein klarer Fehlentscheid! Knappe fünf Minuten später die nächste interessante Szene. Nach einem Foul gegen Leczano im gegnerischen Strafraum zeigte der Schiedsrichter folgerichtig auf den Punkt. Rangelov übernahm die Ausführung, scheiterte aber kläglich. Sein Schuss ging deutlich über das Gehäuse. In der 37. Minute dann doch noch der Führungstreffer für Luzern. FCL-Kapitän Stahel netzte nach einer Kopfball-Vorlage des Bulgaren zur Führung ein, was auch den Pausenstand herstellte.


Nach dem Wiederanpfiff machte sich gähnende Langeweile breit. Erst in der 65. Minute ging es wieder rund. FCL-Profi Gygax stellte mit einem herrlichen Treffer die Weichen für seine Farben auf Sieg. Servette verpasste es daraufhin eine probate Antwort zu geben. Die Genfer offenbarten einmal mehr grosse Defizite im Offensivbereich, einzig Eudis hatte zehn Minuten vor Schluss eine gute Möglichkeit, welche er aber sträflich ausliess. Somit wurde der 2:0-Sieg der Innerschweizer Tatsache, was die Verantwortlichen beim FCL erst einmal erleichtern wird. Im Gegenzug verschärft sich die Krise in Genf immer mehr. Nun bleibt das Team von Alves auch nach sieben Partien ohne Sieg. Mit mickrigen zwei Pünktchen grüsst man weiterhin abgeschlagen vom Tabellenende. Es wird nicht lange gehen bis der Trainer bei solchen Auftritten ein Thema wird.


Oliver von Allmen

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