28.08.2011 19:00 Uhr

Der FC Zürich stürzt YB mit einem 3:2-Auwärtssieg in eine Mini-Krise

YB fährt im Duell mit dem FC Zürich die nächste Heimpleite ein und scheint jetzt endgültig in einer kleinen Krise angekommen zu sein. Trotz zweimaliger Führung zogen die Gelb-Schwarzen in der Summe mit 2:3 gegen aufopferungsvoll kämpfende Zürcher den Kürzeren. Das entscheidende Tor erzielte Alphonse in der 92. Minute nach einem Eckball von Rodriguez.


Den 22254 Zuschauern im Stade de Suisse wurde eine animierte Startphase geboten. Die Platzherren suchten bereits kurz nach dem Anpfiff den Vorwärtsgang, aber ausser einem Gewaltschuss von Silberbauer resultierte nicht viel aus dem Anfangsdruck. Die Platzherren waren kurze Zeit später im Glück. Die Gäste aus der Wirtschaftsmetropole hätten in der 6. Minute nämlich einen Elfmeter zugesprochen erhalten müssen. Das Foul an Schönbächler übersah Schiedsrichter Hänni aber grosszügig. Die Berner bedankten sich auf ihre Weise und nickten in Person von Nef nach 24 Minuten infolge eines Zverotic-Eckballs zur Führung ein. Das Tor schien die Berner richtiggehend beflügelt zu haben, denn das Team von Christian Gross war daraufhin die aktivere Mannschaft. Die beste Torchance nach dem Führungstreffer gehörte dann aber doch noch dem FCZ, welche nach einem Schuss von Alphonse in der 44. Minute mit dem Aluminium hadern mussten.


Mit einem richtigen Startfurioso ging es los im zweiten Abschnitt. Nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff jubelten die Zürcher nach einem vermeintlichen Treffer von Alphonse, doch eine Abseitsposition verhinderte vorerst der Ausgleichstreffer. Während die Zürcher noch mit der Schiedsrichterentscheidung haderten, erhöhten die Platzherren fast auf 2:0. Ein Bienvenu-Schuss ging aber nur an die Torumrandung. Daraufhin verflachte die Begegnung zunehmend. Doch der entspannte Berner Spaziergang in der zweiten Halbzeit hatte nach der 74. Minute ein jähes Ende. Der Schwede Djurić egalisierte die Berner Führung, nachdem er einen missglückten Abschluss von Aegerter verwerten konnte. Die Uhren waren wieder auf null gestellt und es entwickelte sich ein richtiger Schlagabtausch. In der 83. Minute schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Ein Ebenbild der 1:0-Berner Führung brachte durch Nef erneut in Front. Doch keine zwei Minuten später lag die Kugel wieder im Netz. Affolter lenkte einen Eckball der Zürcher unglücklich ins eigene Tor ab. Doch für die Berner kam es noch dicker. In der Nachspielzeit netzte Alphonse gar zur Führung der Zürcher ein, was der Auswärtssieg bedeutete.

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