Servette erringt im Berner Stade de Suisse dank einem 1:1-Unentschieden gegen die Gastgeber aus der Hauptstadt einen Zähler. Nach Treffern von Schneider (2.)(Eigentor) und Vitkieviez (4.) stand es bereits sehr früh 1:1,was sich bis zum Spielende nicht mehr änderte.

Die Zuschauer im Stade de Suisse wurden am Anfang mit einem richtigen Startfurioso überrascht. Die Hausherren führten bereits nach zwei Minuten durch ein Eigentor von Schneider mit 1:0. Nach einem Farnerud-Freistoss kam Nef frei zum Kopfball und verlängerte zu Veskovac. Dieser wurde von Schneider bedrängt, welcher das Leder unglücklich ins eigene Tor beförderte. Der Favorit schien früh die Weichen auf Sieg gestellt zu haben. Doch es kam ganz anders. Denn bereits zwei Minuten später glichen die Genfer in Person von Vitkieviez aus. Er nützte nach einem Vorstoss von Eudis eine Unsortiertheit in der Berner Mannschaft eiskalt aus. Nach einer Zwischenphase, welche viel Leerlauf bot, kamen beide Teams vor dem Pausentee zu probaten Torchancen, um in Führung zu gehen. Doch Yartey (37.) auf Seiten der Genfer wie Costanzo (38.) und Degen (43.) im Berner Dress, konnten nicht das Führungstor für ihre Mannschaft markieren.

Nach dem Seitenwechsel besassen die Berner die Feldüberlegenheit, jedoch kam vor allem in der Offensive zu wenig. Oftmals wurden die Angriffe viel zu umständlich vorgetragen. Servette, welches sich in der Rolle des Spielverderbers heute sichtlich wohl fühlte, kam immer wieder mit schnell vorgetragenen Angriffen zu Möglichkeiten. Vor allem der gefährliche Freistoss von Ruefli in der 62. Minute konnte YB-Schlussmann Wölfli nur Mühe an die Latte lenken, sodass da ein Treffer für den Underdog in der Luft lag. Schlussendlich konnten aber weder die Genfer noch die Berner den siegbringenden Treffer markieren, sodass es bei der aus Berner Sicht ärgerlichen 1:1-Punkteteilung blieb.