Die Schweizer Meisterschaft bleibt weiterhin spannend! Der FC Zürich erledigte in Form von einem beeindruckenden 5:0-Auswärtserfolg gegen den FC Luzern seine Hausaufgaben hervorragend. Überragender Mann der Partie war der zweifache Torschütze Mehmedi. Zürich ist somit nur noch ein Punkt hinter Branchenprimus Basel, welcher gegen Abstiegskandidat St. Gallen nicht über ein 0:0 hinaus kam.

Vor ausverkauftem Haus im Stadion Gersag, begannen die Gäste aus Zürich energischer als die Gastgeber. Folgerichtig kamen die Zürcher auch zu einigen guten Möglichkeiten in der Startphase. FCL-Goalie Zibung hielt den Kasten für die Innerschweizer aber vorerst sauber. In der Folge verflachte die Partie zunehmend. Auf beiden Seiten wurden Tormöglichkeiten zur Mangelware. Etwas überraschend gingen dann die Zürcher doch noch in Führung. Torschütze in der 31. Minute war Nikci, welcher einen Abschluss des Franzosen Alphonse im Strafraum unhaltbar ins Netz ablenkte. Danach bot die Partie sehr viel Leerlauf. Besonders der FC Luzern zeigte während der ersten Halbzeit eine enttäuschende Leistung. Die Innerschweizer erspielten sich kaum Torchancen und konnten nicht verbergen, dass dem Team viele wichtige Spieler fehlten.

Mit einem 1:0 im Rücken, gingen die Zürcher nach dem Seitenwechsel zuerst etwas ruhiger ans Werk, dennoch kam Alphonse in der 53. Minute zu einer tollen Torchance. Der Franzose scheiterte aber knapp an der Torumrandung. Sechs Minuten später stand die Begegnung auf der Kippe. Die Luzerner hatten innerhalb einer Minute eine Doppelchance durch Gygax und Siegrist. Beide scheiterten aber vor dem Torerfolg. In der 78. Minute wurde schliesslich der Untergang der ersatzgeschwächten Innerschweizer mit einem Elfmeterpfiff zu Gunsten der Zürcher eingeleitet. Margairaz verwertete daraufhin diesen Strafstoss lässig. Ein Doppelpack von Mehmedi (80.,84.) folgte sogleich, bevor Djuric in der 89. Minute den Schlusspunkt setzte.