25.04.2011 19:45 Uhr

Xamax qualifiziert sich nach Elfmeterschiessen für den Cup-Final

Vor 10064 Zuschauern qualifizierten sich die Gäste aus Neuenburg für den Cup-Final. In einem Spiel, dass von spielerischer Armut begleitet wurde, konnte Xamax mit etwas Glück sehr spät die Entscheidung im Elfmeterschiessen erzwingen.


Die erste Hälfte in diesem Cup-Halbfinalspiel enttäuschte. Es war nicht viel zu sehen vom typischen Kampf n einer derart brisanten Partie. Der Favorit der FC Zürich war zwar über weite Strecken bemüht etwas für die Offensive zu tun, aber zwingende Torchancen blieben aus und die Gäste aus Neuenburg fokussierten sich voll und ganz auf ihr Defensivkonzept. Der Weg in den Strafraum war komplett versperrt und deshalb ging der Plan von Xamax-Trainer Didier Ollé-Nicolle zumindest in der Startphase perfekt auf.


In der 26. Minute zirkelte dann Ricardo Rodriguez einen Freistoss aus ungefähr 35 Meter herrlich in den Strafraum der Neuenburger und Innverteidiger Teixeira stieg locker am höchsten und köpfelte knapp zehn Meter vor dem Tor direkt in die Maschen. Ferro liess sich zwar in der Torwartecke erwischen, aber so frei darf kein Gegenspieler im eigenen Strafraum zum Abschluss kommen. In der Folge passierte nicht mehr viel, da der FCZ verfrühte Zufriedenheit an den Tag legte und die Xamaxiens ihre Defensivabstimmung nicht über den Haufen werfen konnten.


Spätes Glück für Xamax bedeutet das Aus für den FCZ


Auch in den zweiten 45 Minuten verbesserte sich die Szenerie nicht. Der FCZ blieb zwar die aktivere Mannschaft, aber die Neuenburger standen derart gut in der Defensive, dass kaum eine Tormöglichkeit kreiert wurde. Es schien fast so, als ob die Zürcher trotz Vorsprung fast verzweifelten an der disziplinierten Verteidigungsarbeit des Gegners. Dann wechselte Xamax-Trainer Didier Ollé-Nicolle Geoffrey Tréand ein und nur 26 Sekunden später trifft der Neuenburger mit einem sehenswerten Schuss in die rechte hohe Torecke. Die gesamte Mannschaft der Zürcher liess sich hier übertölpeln und so konnten die Gäste aus der Westschweiz mit dem ersten Torschuss in der zweiten Halbzeit den Ausgleich erzielen.


Im weiteren Spielverlauf zogen sich die Neuenburger noch weiter in die eigene Platzhälfte zurück und die Stadtzürcher entwickelten Druck, aber mehr als einige Fastchancen konnten nicht mehr herausgespielt werden und deshalb lautete das Verdikt nach 90 Minuten: Verlängerung. In dieser Verlängerung ging eigentlich Nichts mehr. Die Zürcher griffen an und die Xamaxiens verteidigten geschickt. Aufgrund der fehlenden Entscheidung kam es zum Elfmeterschiessen, wobei zuerst alle getroffen hatten. Bis dann Dusan Djuric anlief und anstatt auszugleichen, haute er den Elfmeter an das Lattenkreuz. Die Neuenburger könnten nun durch einen Vollerfolg im Schweizer-Cup ihre durchzogene Saison in der Meisterschaft noch retten.

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