18.01.2025 17:31 Uhr

Eiskalter VfB Stuttgart schießt Freiburg ab

Der VfB ließ Freiburg keine Chance
Der VfB ließ Freiburg keine Chance

Der VfB Stuttgart setzt sich zunehmend in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga fest. Der gnadenlos effiziente Vizemeister feierte beim souveränen 4:0 (3:0) im baden-württembergischen Derby gegen den SC Freiburg bereits den dritten Sieg im dritten Spiel seit dem Jahreswechsel und hat die erneute Qualifikation für die Champions League wieder fest im Blick.

"Wenn man mit drei Siegen ins Jahr startet sind alle glücklich, so kann es weiter gehen", sagte der am Samstag überragende Stiller bei "Sky": "Man sieht, dass wir einen Fortschritt gemacht haben." Dank der Treffer von Anthony Rouault (3.), Ermedin Demirovic (17.), Nick Woltemade (45.+5/Foulelfmeter) und dem eingewechselten Deniz Undav (80.) schob sich der VfB an RB Leipzig vorbei auf den vierten Platz und liegt wieder auf Königsklassen-Kurs.

Für Träumereien sei es jedoch noch "sehr früh", mahnte Stiller: "Wir müssen weiter performen." Das gilt auch für die Champions League selbst: Am Dienstag (21.00 Uhr) steht für die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß die wegweisende Partie bei Slovan Bratislava auf dem Programm. Die Generalprobe glückte am Samstag schon einmal.

Angesichts des harten Programms mit sieben Spielen in drei Wochen hatte Hoeneß seine Startelf im Vergleich zum 2:1 gegen RB Leipzig unter der Woche auf vier Positionen verändert. Unter anderem rotierte Undav aus der ersten Elf und wurde durch Demirovic ersetzt. Auch Jamie Leweling, Enzo Millot und Rouault rückten in die Startformation. Letzterer musste nicht lange auf seinen großen Auftritt warten.

Zwei Ecken, zwei VfB-Tore

Nachdem Woltemade (2.) mit der ersten Großchance noch am Freiburger Torwart Florian Müller, der den krank fehlenden Noah Atubolu ersetzte, gescheitert war, war Rouault bei der daraus resultierenden Ecke zur Stelle. Der Franzose erzielte nach der Vorlage von Angelo Stiller seinen ersten Treffer für den VfB, der schon bald nachlegte.

Erneut war es eine Ecke von Stiller, die zum Erfolg führte. Während die Freiburger die erste Hereingabe des Nationalspielers noch klären konnten, ließen sie ihm beim Abpraller alle Zeit der Welt - im Strafraum verwertete Demirovic Stillers Flanke völlig ungestört zum 2:0.

VfB verwaltet nach der Pause

Freiburg fand gegen die überlegenen Gastgeber auch in der Folge kaum Mittel - und hatte zunächst Glück, dass die Partie nicht schon nach einer halben Stunde entschieden war. Ein zweiter Treffer von Demirovic (29.) wurde wegen einer knappen Abseitsposition des Bosniers einkassiert. Kurz vor der Pause traf dann aber Max Rosenfelder im Strafraum statt dem Ball nur den Fuß von Leweling, den fälligen Elfmeter verwandelte Woltemade eiskalt.

Nach der Pause nahm Stuttgart einige Gänge raus. Es schien, als wolle die Mannschaft Kräfte für die kommenden Wochen schonen - und sie konnte es sich leisten: Der VfB kontrollierte das Spiel weiterhin ohne viel Mühe und legte in Person von Undav sogar noch einen Treffer nach.

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