08.12.2024 19:13 Uhr

2:2 gegen Sturm: SKN nur noch 2 Punkte vor Austria

Ein Mädl-Treffer war zu wenig für einen Erfolg
Ein Mädl-Treffer war zu wenig für einen Erfolg

St. Pölten geht nur mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Austria Wien in die Winterpause der Frauen-Bundesliga. Der Serienmeister aus Niederösterreich kam am Sonntag in der NV-Arena gegen Sturm Graz über ein 1:1 nicht hinaus und ist damit nach dem 1:2 zuletzt bei der Vienna zwei Partien sieglos. In 13 Runden gab es schon viermal keinen Sieg, eine sehr ungewöhnliche Bilanz für den Serienchampion. Voll im Titelrennen ist auch noch die drittplatzierte Vienna.

Die Döblingerinnen fixierten mit einem 5:0 gegen Altach den siebenten Sieg in Serie und rückten bis auf vier Zähler an St. Pölten heran. Dafür verantwortlich waren Viktoria Hahn (14., 40.), Jovana Cavic (33.), Magdalena Rukavina (55.) und Julia Kappenberger (70.). Für St. Pölten besorgte Valentina Mädl in der 22. Minute die programmgemäße Führung. Modesta Uka (52.) bewahrte die drei Partien unbesiegten Steirerinnen mit ihrem Treffer gleich nach der Pause vor einer Niederlage.

Damit durfte sich der Titelverteidiger über keine gelungene Generalprobe vor dem Gastspiel bei Manchester City am Donnerstag in der Champions League freuen. Sturm überwintert in der Liga drei Punkte vor dem FC Bergheim als Vierter, ist daher aktuell als letztes Team noch auf Kurs in Richtung Oberes Play-off. Im Tabellenkeller erkämpfte sich der Vorletzte Blau-Weiß Linz/Union Kleinmünchen gegen die Spielgemeinschaft FC Lustenau/FC Dornbirn nach einem 0:2 noch einen 3:2-Sieg, der den Klub bis auf einen Punkt an den Achten aus Vorarlberg heranbrachte.

Für die Vorarlbergerinnen war es der erste Auftritt seit Bekanntwerden der Vorfälle rund um einen Funktionär, der im Vorfeld einer Ligapartie in einer Besprechung mehrere Spielerinnen mit einer Schusswaffe bedroht haben soll. Dieser wurde mittlerweile von allen seinen Aufgaben entbunden, zudem wurden fünf Verträge mit Spielerinnen aufgelöst, die nach den Vorfällen in ihre Heimat zurückgekehrt waren. Deshalb agierte der Klub im Hofmann-Personal-Stadion, im Anschluss an das Männer-Duell der Blau-Weißen mit Austria Klagenfurt (2:1), auch mit dem letzten personellen Aufgebot.

apa

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